Seit einigen Monaten schickt RTL am Nachmittag nun schon seinen "Blaulicht-Report" gegen das erfolgreiche Sat.1-Pendant "Auf Streife" ins Rennen. Die Quoten unterliegen dabei deutlichen Schwankungen: Während am vorigen Freitag beispielsweise nur 11,1 Prozent Marktanteil für die Scripted Reality des Kölner Senders drin waren, reichte es am Dienstag für einen neuen Bestwert. 670.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren trieben den Marktanteil um 14:00 Uhr auf starke 21,0 Prozent. Zuvor hatte schon "Punkt 12" mit 21,1 Prozent Marktanteil überzeugen können.

Sat.1 erreichte zur selben Zeit mit "Auf Streife" einen Marktanteil von 13,4 Prozent in der Zielgruppe, lockte insgesamt aber ein paar Zuschauer mehr vor den Fernseher als der "Blaulicht-Report". 1,47 Millionen Zuschauer entschieden sich für die Sat.1-Reihe, die mit einer weiteren Folge anschließend noch auf gute 13,1 Prozent kam. Zu diesem Zeitpunkt lagen beide Sender übrigens nicht mehr allzu weit voneinander entfernt: Eine zweite "Blaulicht-Report"-Folge, die anstelle der einmal mehr kurzfristig aus dem Programm genommenen Scripted Reality "Anwälte & Detektive" lief, konnte mit einem Marktanteil von 13,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nämlich nicht mehr an den zuvor aufgestellten Rekord anknüpfen.

Mit den "Verdachtsfällen" steigerte sich RTL im weiteren Verlauf des Nachmittags allerdings wieder auf 15,1 Prozent, ehe die "Betrugsfälle" bei schwachen 11,5 Prozent lagen. Ernüchternde Quoten gab's zudem für "Unter uns": Auf gerade mal 10,5 Prozent Marktanteil brachte es die RTL-Soap in der Zielgruppe.