Seit geraumer Zeit fährt Sat.1 nun schon die Dosis seiner täglichen Reihe "Auf Streife" Schritt für Schritt nach oben. Im Nachmittagsprogramm nehmen die Blaulicht-Geschichten inzwischen gleich drei Stunden ein - und selbst am Vorabend ist das Format inzwischen mit beachtlichem Erfolg zu sehen. Am Donnerstag verzeichnete jetzt der neueste Ableger "Auf Streife - Berlin" neue Rekord-Quoten. Weniger als vier Wochen nach dem Start steigerte sich die Sendung um 16:00 Uhr auf einen hervorragenden Marktanteil von 17,9 Prozent in der Zielgruppe und machte Sat.1 damit zu diesem Zeitpunkt zum Marktführer.

Marktanteils-Trend: Auf Streife - Berlin
Auf Streife - Berlin

Insgesamt waren 1,27 Millionen Zuschauer dabei, sodass es auch hier mit 12,3 Prozent ziemlich überzeugend lief. Die beiden zuvor gezeigten Folgen von "Auf Streife" wussten darüber hinaus mit Marktanteilen von 14,7 und 14,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls auf ganzer Linie zu überzeugen. Von einem möglichen Overkill ist also noch nichts zu spüren. Im Gegenteil: Sat.1 bewegte sich mit "Auf Streife" den ganzen Nachmittag über vor RTL, wo ab 14:00 Uhr mit zwei Folgen des "Blaulicht-Reports" eine ganz ähnliche Programmfarbe gezeigt wird. Diese taten sich am Donnerstag mit Werten von 12,0 beziehungsweise 12,4 Prozent beim jungen Publikum jedoch ein gutes Stück schwerer.

Für die anschließend ausgestrahlten "Verdachtsfälle" reichte es sogar nur für einen Marktanteil von 9,5 Prozent in der Zielgruppe - Sat.1 holte zu diesem Zeitpunkt somit also fast das Doppelte. Dafür tat sich "Auf Streife - Die Spezialisten" auf dem Sendeplatz um 18:00 Uhr zur Abwechslung etwas schwerer. Nachdem die Sendung noch am Mittwoch mit 16,5 Prozent Marktanteil auf beachtlicher Flughöhe unterwegs war, reichte es diesmal nur für 10,7 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt waren 1,28 Millionen Zuschauer dabei. Gemessen an den Tiefschlägen, die Sat.1 in der Vergangenheit am Vorabend hinnehmen musste, ist aber auch das freilich ein Erfolg.

Für das neue Magazin "Fahndung Deutschland" gibt es hingegen keine guten Nachrichten. Mit nur 6,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe musste die Sendung am Donnerstag einen neuen Tiefstwert hinnehmen - generell zeigt der Quoten-Trend derzeit eher nach unten. Verzeichnete die Live-Fahnung in der ersten Woche noch 8,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, so waren es in Woche zwei schon nur noch 7,5 Prozent. Derzeit liegt die Sendung sogar weniger als sieben Prozent Marktanteil.