Bei der ARD dürfte man die Quotenentwicklung der "Vorstadtweiber" allmählich mit Sorge betrachten. In dieser Woche verzeichnete die Serie nur noch 3,21 Millionen Zuschauer und damit noch einmal über 400.000 weniger als vor zwei Wochen. Seit dem Staffel-Auftakt haben die "Vorstadtweiber" sogar schon fast eine Million Zuschauer verloren. Einen Tiefstwert markierte die nun aufgestellte Reichweite aber dennoch nicht: Im vorigen Jahr hatten sogar schon mal weniger als drei Millionen Zuschauer eingeschaltet - der Marktanteil lag damals aber noch etwas höher als diesmal. Mit nur noch 11,0 Prozent kann man kaum noch zufrieden sein.

Um ein Haar hätte sich die Serie am Dienstagabend sogar der "ZDFzeit" geschlagen geben müssen, die mit 3,08 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,6 Prozent über ihren Normalwerten lag. Beim jungen Publikum begegneten sich die beiden öffentlich-rechtlichen Sender mit jeweils 6,7 Prozent Marktanteil übrigens exakt auf Augenhöhe. Für die "Vorstadtweiber" bedeutete das den bislang schwächsten Wert seit dem Serien-Start vor einem Jahr. "In aller Freundschaft" zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt und fuhr im weiteren Verlauf des Abends mit 5,02 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,8 Prozent den ungefährdeten Gesamtsieg ein. "Frontal 21" wollten hingegen bloß 2,27 Millionen Zuschauer sehen.

Gute Nachrichten kommen indes weiter vorm ARD-Vorabend, wo "Wer weiß denn sowas?" am Dienstag mit 2,34 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,1 Prozent zu überzeugen wusste. Am Nachmittag trumpfte dagegen das ZDF auf: "Bares für Rares" steigerte sich um 15:05 Uhr auf 2,10 Millionen Zuschauer sowie starke 20,7 Prozent Marktanteil. Das reichte, um sich gegen den ARD-Dauerbrenner "Sturm der Liebe" durchzusetzen, der mit 1,87 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 18,4 Prozent aber ebenfalls gefragt war.