Gegen die Fußball-Europameisterschaft im Zweiten hatten es die übrigen Sender naturgemäß wieder schwer. Am besten schlug sich dabei noch RTL mit der Wiederholung des Spielfilms "Mr & Mrs Smith", der zur besten Sendezeit in der Zielgruppe von 1,03 Millionen Zuschauern gesehen wurde und es mit 10,2 Prozent sogar noch auf einen zweistelligen Marktanteil brachte. Insgesamt entschieden sich am Samstagabend 1,71 Millionen Zuschauer für den Streifen, bei "Kick-Ass 2" waren es im Anschluss 950.000 Zuschauer. Angesichts der starken Konkurrenz darf man auch bei VOX noch zufrieden sein, erreichte "Bride Wars – Beste Feindinnen" zur besten Sendezeit mit 540.000 Zuschauern in der Zielgruppe doch immerhin noch 5,5 Prozent.

Auf ähnlichem Niveau bewegte sich auch "Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte" in Sat.1, das damit aber etwas weiter vom eigenen Senderschnitt entfernt war. 510.000 Zuschauer entschieden sich in der Zielgruppe für den Streifen, was einem Marktanteil von 5,1 Prozent entspricht. Insgesamt waren es im Schnitt 1,12 Millionen Zuschauer, die zur besten Sendezeit Sat.1 einschalteten. Etwas schwächer lief es insgesamt für ProSieben mit dem Streifen "Departed – Unter Feinden", der von 980.000 Zuschauern gesehen wurde. In der Zielgruppe erreichte ProSieben mit 580.000 Zuschauern gerade einmal einen Marktanteil von 5,7 Prozent.

RTL II versuchte sich unterdessen auch an diesem Samstag wieder mit Bollywood-Ware vom Rest abzuheben und dies gelang auch einigermaßen. Der knapp vierstündige Film "Und ganz plötzlich ist es Liebe...." wurde im Schnitt von 590.000 Zuschauern gesehen. In der Zielgruppe schalteten 410.000 Zuschauer ein, womit gegen die Fußball-EM solide 4,2 Prozent erzielt wurden. Bei kabel eins bewegte sich "Navy CIS" anfangs noch bei 4,1 Prozent in der Zielgruppe, musste sich im Anschluss bei beiden Folgen, die direkt gegen die EM liefen, aber mit 3,6 und 2,6 Prozent begnügen. "Blue Bloods" musste anschließend zwar gar nicht mehr gegen den Fußball ran, ließ den Marktanteil mit nur 160.000 Zuschauern in der Zielgruppe aber dennoch auf 1,8 Prozent stürzen.