Auch wenn Dunja Hayalis "Donnerstalk" streng genommen zu gut ist, um als Lückenfüller im Sommerprogramm auf Sendung zu gehen, entschied sich das ZDF auch diesmal wieder dazu, die Sendung während Maybrit Illners Pause an den Start zu schicken. Zum Auftakt stimmten die Quoten: 2,61 Millionen Zuschauer entsprachen auf dem Sendeplatz um 22:15 Uhr einem überzeugenden Marktanteil von 13,1 Prozent - erfolgreicher war im vorigen Jahr nur die Premieren-Ausgabe des "Donnerstalks". Beim jungen Publikum reichte es am Donnerstag mit 6,1 Prozent Marktanteil aber sogar für einen Bestwert.

Als sich Michael Kessler im Anschluss in Dunja Hayali verwandelte, stieg der Marktanteil wie vor sieben Tagen auf 6,7 Prozent an. Insgesamt waren am späten Abend noch 1,56 Millionen Zuschauer dabei, um "Kessler ist..." zu sehen, was für solide 11,4 Prozent reichte. Vor einer Woche hatten allerdings sogar noch knapp zwei Millionen Zuschauer eingeschaltet, was aber zumindest ein Stück weit auch auf den ungewöhnlich starken Illner-Vorlauf zurückzuführen war. Überzeugend verlief fürs ZDF derweil auch der Start in den Abend: 4,06 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 15,0 Prozent machten die Komödie "Handwerker und andere Katastrophen" zum klaren Tagessieger.

Die Krimi-Wiederholung "Mörderhus" im Ersten konnte nicht ganz mithalten, bewegte sich mit 3,60 Millionen Zuschauern sowie 13,3 Prozent Marktanteil aber ebenfalls klar über den Normalwerten des Senders. Noch dazu kamen beide Filme auch bei den 14- bis 49-Jährigen an: Mit Marktanteilen von jeweils acht Prozent stellten sie sogar den "Stromberg"-Film bei ProSieben in den Schatten. Verlassen konnte sich das ZDF indes einmal mehr auch auf "Bares für Rares", das am Nachmittag mit 2,08 Millionen Zuschauern und einem hervorragenden Marktanteil von 19,5 Prozent die Marktführerschaft vor dem "Sturm der Liebe" ergatterte und bei den jüngeren Zuschauern mit 9,5 Prozent selbst die Sat.1-Reihe "Auf Streife" abhängen konnte.

"Bares für Rares" war darüber hinaus auch bei ZDFneo gefragt, wo die Trödelshow am Vorabend bis zu 650.000 Zuschauer vor den Fernseher lockte und beim Gesamtpublikum starke 3,0 Prozent Marktanteil verbuchte. Bei den Jüngeren holte die Doppelfolge zudem ebenfalls deutlich über zwei Prozent. Abends war schließlich auf "Father Brown" mit mehr als 600.000 Zuschauern Verlass, ehe die neue Serie "No Offence" noch von 530.000 Zuschauern gesehen wurde. Insgesamt reichte das für 2,1 Prozent Marktanteil - bei den 14- bis 49-Jährigen tat sich die Produktion mit 0,9 Prozent jedoch etwas schwerer.