Ab Montag führt Angelique Kerber die Spitze der Weltrangliste an und setzte dem Ganzen mit dem Sieg bei den US Open am Samstagabend noch das Krönchen auf. Zu sehen war das über zwei Stunden andauernde Match bei Eurosport 1, das sich entsprechend über starke Quoten freuen darf. Im Schnitt sahen 1,06 Millionen Zuschauer das spannende Duell zwischen Kerber und Karolina Pliskova, womit Eurosport am späten Samstagabend einen stolzen Marktanteil von 5,8 Prozent verzeichnete.

Da die anschließende Analyse um weit nach Mitternacht sogar 1,19 Millionen Zuschauer hatte, darf davon angenommen werden, dass das Match vor allem in seinen finalen Zügen an Zuschauer gewann. In der Zielgruppe sahen im Schnitt 340.000 Zuschauer zu, womit Eurosport einen durchschnittlichen Marktanteil von guten 4,9 Prozent erreichte. Die anschließende Analyse im Rahmen von "Aufschlag Kiefer" brachte es mit 380.000 Zuschauern dann noch auf tolle 8,3 Prozent. Vor dem Match sahen 360.000 Zuschauer "Aufschlag Kiefer", in der Zielgruppe waren es 140.000 Zuschauer und 1,6 Prozent. Blickt man auf die exakten Anfangs- und Endzeiten des Spiels, waren verfolgten laut Eurosport übrigens 1,14 Millionen Zuschauer beziehungsweise 6,6 Prozent das Match.

Das Tennis war damit am Samstagabend deutlich gefragter als das Boxen, das auf Sat.1 und RTL Nitro nur für durchwachsene Quoten sorgte. Den WM-Kampf zwischen Marie Lang und Sheila Garcia wollten gegen Mitternacht in Sat.1 lediglich 620.000 Zuschauer sehen. In der Zielgruppe waren es lediglich 230.000 Zuschauer, womit Sat.1 bei 4,5 Prozent vor sich hin dümpelte. Der anschließende WM-Kampf brachte es anschließend in der Zielgruppe mit 250.000 Zuschauern immerhin auf 5,5 Prozent, womit "ran Boxen" aber natürlich auch hierbei deutlich unter dem Sat.1-Schnitt lief. Insgesamt waren 630.000 Zuschauer dabei. Die anschließenden Highlights versagten mit 3,1 Prozent in der Zielgruppe dann völlig.

Etwas mehr hat sich sicherlich auch RTL Nitro von seiner ersten Box-Übertragung versprochen, auch wenn hier zumindest der Kampf zwischen Gennadi Golovkin und Kell Brook über dem Schnitt lief. Mit 110.000 Zuschauern und 2,2 Prozent fiel der Erfolg aber dennoch recht verhalten aus. Insgesamt sahen 370.000 Zuschauer den Kampf. Die von Jan Köppen und Kai Ebel moderierten Vorberichte sahen zuvor 290.000 Zuschauer. In der Zielgruppe erreichte RTL Nitro 70.000 Zuschauer und durchwachsene 1,1 Prozent, während die Highlights und die Siegerehrung mit 40.000 Zuschauern in der Zielgruppe gerade einmal 0,9 Prozent erreichten.