Die Quotensorgen am Vorabend gehören im Ersten längst der Vergangenheit an, mit der Quizschiene konnte der ehemals kriselnde Sendeplatz ordentlich aufpoliert werden. Dabei half auch "Wer weiß denn sowas?", das in den vergangenen Monaten den Sendeplatz um 18:00 Uhr bestreiten durfte und sich am Freitagabend mit 2,56 Millionen Zuschauern auf dem gewohnt starken Niveau verabschiedete. Mit 16,9 Prozent bewegte sich das von Kai Pflaume moderierte UFA-Quiz deutlich über dem Senderschnitt. Auch in Hinblick auf die ganze Staffel sah es gut aus: 15,7 Prozent wurden hier durchschnittlich erreicht – knapp fünf Prozentpunkte mehr als bei der ersten Staffel. Einzelne Ausgaben übersprangen sogar die 18-Prozent-Marke und kratzten oder übersprangen die Marke von drei Millionen Zuschauern.

In der jungen Zielgruppe konnte "Wer weiß denn sowas?" auf dem Sendeplatz ebenfalls zulegen. Im Schnitt erreichte die Quizshow hier im Verlauf der Staffel 6,8 Prozent und damit etwas mehr als beim ersten Durchlauf und auch einen Prozentpunkt mehr als "Gefragt - Gejagt" in der Schiene erreichte. Am Freitagabend schalteten 280.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren ein, womit Das Erste hier 6,1 Prozent erreichte.

Etwas schwächer lief es im Anschluss für die Olymp-Variante vom "Quizduell", das nur auf 4,5 Prozent kam und auch im Staffeldurchschnitt angesichts von 5,7 Prozent etwas schwächer lief. Insgesamt schalteten am Freitagabend 2,13 Millionen Zuschauer ein, womit immerhin die 2-Millionen-Marke erklommen wurde. Das gelang der Sendung nur in unregelmäßigen Abständen. Im Schnitt erreichte "Quizduell Olymp" in den vergangenen Monaten 10,9 Prozent. Ab kommender Woche läuft nun aber ohnehin erst einmal wieder die reguläre Ausgabe um 18:00 Uhr.

Beim ZDF feierte Tobias Schlegl unterdessen am späten Abend seinen Abschied vom Kulturmagazin "aspekte". Die Quoten bewegten sich dabei mit 1,03 Millionen Zuschauern auf einem normalen Niveau, das ZDF erreichte mit der Sendung 5,9 Prozent. In der jungen Zielgruppe blieben 300.000 Zuschauer nach der "heute-show" dran, die zuvor 1,10 Millionen ins Zweite spülte (12,9 Prozent). Insgesamt sahen 3,59 Millionen Zuschauer die Satireshow. In der Primetime überzeugten die Mainzer unterdessen wie gewohnt mit ihren Krimis: "Der Kriminalist" verzeichnete 4,28 Millionen Zuschauer, die "SOKO Leipzig" sahen 4,20 Millionen Zuschauer. Damit landete das Zweite auch vor dem Ersten, wo "Eine Sommerliebe zu dritt" von durchschnittlich 3,30 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Das entspricht einem Marktanteil von 11,5 Prozent.

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