Einen schönen Erfolg landete das WDR Fernsehen am Samstagabend mit der zeitversetzten Übertragung der von Enissa Amani moderierten "1LIVE Köln Comedy-Nacht XXL". Im Schnitt schalteten 660.000 Zuschauer die zweieinhalbstündige Veranstaltung ein, womit das WDR Fernsehen bundesweit einen Marktanteil von 2,8 Prozent erzielte. Dem Sender gelang es dabei, außerordentlich viele junge Zuschauer anzusprechen. In der Zielgruppe wurde mit 260.000 Zuschauern nämlich sogar ein Marktanteil von 3,1 Prozent erreicht, nachdem "Die verrückten 80er" zuvor lediglich 170.000 Zuschauer bzw. 1,6 Prozent aller Zuschauer in der Zielgruppe sehen wollten.

Anderes Programm als üblich gab es am Samstagabend auch beim Nachrichtensender n-tv zu sehen. Weil RTL für das Qualifying aus den USA selbst nicht die Primetime frei räumen wollte, drehte die Formel 1 ausnahmsweise auch mit der Quali bei n-tv ihre Runden. Um 20:00 Uhr fanden immerhin 860.000 Motorsportfans den Weg zum Nachrichtensender, der damit insgesamt einen Marktanteil von 2,9 Prozent erreichte. In der Zielgruppe schaltete eine Viertelmillion ein, womit n-tv einen guten Marktanteil von 2,6 Prozent erreichte. Auf die anschließende, ans Vorprogramm abgestimmte Doku "One – Leben am Limit" färbte dies aber nur wenig ab. Sie blieb mit 1,0 und 1,3 Prozent verhältnismäßig blass und wurde insgesamt von zunächst 320.000 und dann 290.000 Zuschauern gesehen.

Richtig schwach wach unterdessen RTL Nitro am Samstagabend unterwegs. "Alarm für Cobra 11" enttäuschte dort mit gerade einmal 40.000 Zuschauern in der Zielgruppe, womit lediglich 0,4 Prozent erreicht wurden. Die zweite Folge steigerte sich nur minimal auf 60.000 Zuschauer und erreichte damit ein halbes Prozent. Insgesamt sahen nun 170.000 Zuschauer zu. "Police Story III – Supercop" schloss sich dem dann an und unterhielt 180.000 Zuschauer. In der Zielgruppe schalteten lediglich 50.0000 Zuschauer ein, womit ebenfalls nicht mehr als äußerst magere 0,5 Prozent erreicht wurden.

Enttäuschend lief es am Samstagabend auch für kabel eins. "Hawaii Five-0" muss dort gleich im Dreierpack antreten, erreichte mit den ersten beiden Folgen im Schnitt aber lediglich 300.000 Zuschauer und Marktanteile von 2,8 und 2,9 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten zunächst 950.000 Zuschauer ein, im Anschluss waren es 1,09 Millionen. Die dritte Folge des Abends legte noch einmal minimal auf 1,12 Millionen zu. In der Zielgruppe war das Plus etwas deutlicher, mit 400.000 Zuschauern und nur vier Prozent war kabel eins von einem Erfolg aber immer noch weit entfernt.

Gleiches gilt für RTL II, das zur besten Sendezeit auf eine dreistündige Doku setzte. "Deutschland im Fastfood-Fieber – Günstig, schnell und lecker" blieb mit im Schnitt nur 630.000 Zuschauern dann aber doch sehr blass. Insgesamt erzielte RTL II damit nur 2,2 Prozent. In der Zielgruppe schalteten im Schnitt 430.000 Zuschauer ein, womit ein Marktanteil von 4,3 Prozent erzielt wurde. "The Walking Dead" tat sich im Anschluss daran ebenfalls erst einmal schwer und erreichte mit 350.000 Zuschauern in der Zielgruppe auch nur 4,9 Prozent, steigerte sich aber wie gewohnt nach Mitternacht wieder. Die zweite Folge des Abends brachte es dort dann schon wieder auf 7,7 Prozent.