Schon zum 33. Mal bat Günther Jauch am Donnerstagabend zum Prominenten-Special von "Wer wird Millionär?" - etwas Besonderes ist es also schon lange nicht mehr, dass sich Prominente den maximal 15 Fragen stellen. Und tatsächlich erreichte RTL in der jüngeren Vergangenheit mit seinen Promi-Ausgaben auch keine höheren Reichweiten mehr als mit den regulären Folgen. Das war auch diesmal so: Wie sich Frank Buschmann, Julia Klöckner, Mark Forster und Tim Raue schlugen, wollten im Schnitt 4,78 Millionen Zuschauer sehen. Die letzten drei normalen Ausgaben am Montagabend hatten jeweils über fünf Millionen Zuschauer.

Die 33. Ausgabe war zugleich das zuschauerärmste Promi-Special in der Geschichte von "Wer wird Millionär". Der bisherige Tiefstwert aus dem Juni 2015 wurde nochmal um rund 150.000 Zuschauer unterboten. Trotzdem kann sich RTL über den Tagessieg beim Gesamtpublikum freuen. Das ZDF musste sich mit den "Bergrettern" geschlagen geben. 4,67 Millionen Zuschauer hatten hier eingeschaltet.

Während wie erwähnt die Gesamtzuschauerzahl niedriger lag als bei den letzten normalen "WWM"-Ausgaben, lockte das Promi-Special mehr jüngere Zuschauer an. Mit 16,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen gehört die gestrige Ausgabe zwar auch hier zu den bislang schwächsten Promi-Sendungen, die normalen Folgen lagen zuletzt aber sogar unter dem RTL-Senderschnitt. Am Montag etwa war "WWM" nicht über 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus gekommen.

Den Sieg bei den jüngeren Zuschauern musste RTL trotzdem ProSieben überlassen, wo "The Voice" einen Marktanteil von 19,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte. Was sich am Sonntag schon bei Sat.1 zeigte, setzte sich aber auch bei ProSieben fort: Mit den Battles sind wie in den letzten Jahren nicht mehr so viele Zuschauer anzulocken wie mit den Blind Auditions. Insgesamt hatten 3,15 Millionen Zuschauer eingeschaltet, fast 600.000 weniger als noch in der Woche zuvor.