Knapp zwei Jahre nach einem Tod erinnerte RTL am Freitagabend noch einmal an Udo Jürgens und ließ dabei nicht nur Prominente ihre Erinnerungen teilen, sondern über verschiedene Show-Acts auch die Musik wieder aufleben. Bei den Zuschauern war das Interesse an der von Barbara Schönberger moderierten Show allerdings nur äußerst verhalten. Mehr als 2,78 Millionen Zuschauer schalteten die knapp dreistündige Show nicht ein. RTL erreichte damit insgesamt einen Marktanteil von 9,8 Prozent.

Dass Udo Jürgens nicht unbedingt ein Künstler für die jüngere Generation war, verdeutlicht der Blick auf die Werte in der Zielgruppe. Mit nur 9,1 Prozent lief es hier nämlich sogar noch einmal schlechter als beim Gesamtpublikum. Im Schnitt schalteten nur 840.000 Zuschauer die Show ein. Etwas besser sah es im Anschluss aus, als RTL noch einmal auf "Die Erfolgsgeschichte Moder Talking" blickte und mit 770.000 Zuschauern in der Zielgruppe immerhin elfeinhalb Prozent erreichte. Insgesamt blieben 1,94 Millionen Zuschauer am späten Abend dran, womit RTL einen Marktanteil von 10,4 Prozent erreichte.

Im Tagesschnitt gab es am Freitag einen äußerst dichten Dreikampf, den mit einiger Überraschung Sat.1 mit 10,8 Prozent haarscharf vor ProSieben und RTL mit jeweils 0,1 Prozentpunkten weniger für sich entscheiden konnte. Besonders überzeugte Sat.1 dabei in der Primetime, wo es mit Weihnachtsstimmung nun etwas besser lief als zuletzt. "Jingle Bells – Eine Familie zum Fest" unterhielt in der Zielgruppe 1,19 Millionen Zuschauer. Damit sicherte sich Sat.1 nicht nur den Tagessieg in der Zielgruppe, sondern auch einen tollen Marktanteil von 12,8 Prozent. Martina Hill schloss sich dem mit zunächst genau zehn Prozent an, ehe die zweite  Folge der "Knallerfrauen" es mit 720.000 Zuschauern in der Zielgruppe noch auf 8,6 Prozent brachte. Insgesamt schalteten zum Start in den Abend übrigens 1,88 Millionen Zuschauer "Jingle Bells" ein.

ProSieben bewegte sich dagegen zur besten Sendezeit nur auf Höhe des Senderschnitts. "Knowing – Die Zukunft endet jetzt" war damit zwar keine Enttäuschung, voran kommt ProSieben mit 970.000 Zuschauern und zehneinhalb Prozent letztlich aber auch nicht. Insgesamt schalteten 1,72 Millionen Zuschauer ein. "Next" wollten im Anschluss dann noch 1,06 Millionen Zuschauer sehen. In der Zielgruppe stand mit 630.000 Zuschauern ein Wert von 9,7 Prozent auf der Uhr.