Um es vorwegzunehmen: Mit im Schnitt mehr als 14 Prozent Marktanteil war die jüngste Staffel von "Schwiegertochter gesucht" für RTL ein Erfolg - dennoch kann man in Köln beim Blick auf die Quoten nicht vollends zufrieden sein, immerhin war die erfolgreichste Folge der Staffel nur geringfügig stärker als die schwächste der Vorjahres-Staffel. Zum Abschied kam die Kuppelshow mit Moderatorin Vera Int-Veen im Vorabendprogramm auf einen Marktanteil von 14,6 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt 3,43 Millionen Zuschauern. "RTL aktuell" hatten zuvor noch mehr als vier Millionen gesehen.

Marktanteils-Trend: Schwiegertochter gesucht
Schwiegertochter gesucht

Aufatmen kann man unterdessen bei den Konkurrenten von Sat.1, wo "Hochzeit auf den ersten Blick" nach dem Rückschlag der Vorwoche mit weniger als zehn Prozent diesmal wieder klar im zweistelligen Bereich landete. Auf überzeugende 11,7 Prozent Marktanteil brachte es die Dokusoap an diesem Sonntag, nachdem zuvor schon die Komödie "Santa Clause - Eine schöne Bescherung" mit 12,0 Prozent zu überzeugen wusste. Insgesamt verzeichnete "Hochzeit auf den ersten Blick" in dieser Woche im Schnitt 2,03 Millionen Fernsehzuschauer. Das waren fast 300.000 mehr als in der Woche zuvor.

Zweistellig war am Vorabend aber auch die Vox-Dokusoap "Hot oder Schrott" unterwegs, die mit 1,83 Millionen Zuschauern auf einen sehr guten Marktanteil von 10,3 Prozent in der Zielgruppe kam. Die Primetime verlief für den Kölner Sender dagegen umso enttäuschender, weil eine Wiederholung von "Promi Shopping Queen" in Konkurrenz zu "The Voice" und "Menschen, Bilder, Emotionen" bei lediglich 4,7 Prozent Marktanteil hängen blieb. Damit landete Vox noch hinter kabel eins, das mit seinen "spektakulärsten Kriminalfällen" auf solide 5,0 Prozent Marktanteil sowie 1,13 Millionen Zuschauer kam.

Als Schlusslicht unter den großen Sendern ging am Abend übrigens RTL II hervor, wo der Spielfilm "Wenn ich bleibe" zur besten Sendezeit mit gerade mal 3,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe enttäuschte. "The Diablical" blieb später sogar bei nur 2,8 Prozent hängen und bewegte sich damit auf Augenhöhe mit DMAX und ProSieben Maxx.