Die erste eigenproduzierte Dramaserie von ZDFneo erweist sich aus Quotensicht eher nicht als der große Wurf. Dank starkem Vorprogramm legte die Serie in der vergangenen Woche mit 660.000 Zuschauern zwar noch einen erfolgreichen Start hin, verlor aber schon zur zweiten Folge etwa ein Drittel der Zuschauer. So ging's in dieser Woche auch weiter: Die erste Folge des Abends um 21:45 Uhr erreichte noch 460.000 Zuschauer, ab 22:15 Uhr waren dann nur noch 290.000 Zuschauer mit dabei.

Somit ging der Marktanteil beim Gesamtpublikum von zunächst 1,7 auf zuletzt 1,2 Prozent zurück. Bei den jüngeren Zuschauern - die ZDFneo ja erklärtermaßen ansprechen soll - fielen die Marktanteile schon unter die 1-Prozent-Marke. 0,7 Prozent waren es ab 21:45 Uhr, hier ging's bei der zweiten Folge des Abends aber immerhin nochmal leicht auf 0,9 Prozent nach oben. Trotzdem ist das Quotenniveau eher ernüchternd - zumal es um 20:15 Uhr für eine alte Folge der ZDF-Reihe "Kommissarin Heller" sogar noch deutlich besser aussah als in der vergangenen Woche: 1,41 Millionen Zuschauer trieben den Marktanteil auf 4,6 Prozent beim Gesamtpublikum nach oben. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 2,7 Prozent Marktanteil gut aus.

Unterdessen fuhr Super RTL gut mit seinem vorweihnachtlichen Programm. "Santa Baby" erreichte ab 20:15 Uhr 700.000 Zuschauer, bei "Santa Baby 2" blieben im Anschluss fast alle dran. Der Marktanteil stieg von zunächst 2,3 auf dann 3,5 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zunächst 2,3 und dann 3,6 Prozent Marktanteil erzielt - das Programm sprach also auch noch Jung und Alt gleichermaßen gut an. Beim Konkurrent Disney Channel war "Buddy - Der Weihnachtself" im Einsatz, allerdings mit geringerem Erfolg. 290.000 Zuschauer wurden hier gezählt, der Marktanteil lag bei 1,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 1,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Richtig gut lief's danach aber wieder für die Sitcom-Schiene. "Immer wieder Jim" kam auf bis zu 2,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, "Die Nanny" am späten Abend auf bis zu 3,2 Prozent.