Mehrere Jahre lag die Einstellung von "Genial daneben" zurück. Sieht man einmal davon ab, dass in der ersten neuen Folge auch eine in der Sendung bereits schon einmal gespielte Frage vorkam, gelang dem Format inhaltlich eine gute Rückkehr – und auch aus Quotensicht darf man sich bei Sat.1 freuen. 2,58 Millionen Zuschauer schalteten das Revival von "Genial daneben" im Schnitt ein. Bereits insgesamt erzielte Sat.1 damit einen tollen Marktanteil von 8,4 Prozent. Richtig gut lief es für das Format aber in der Zielgruppe. Hier schalteten 1,39 Millionen Zuschauer ein, womit Hugo Egon Balder und Co. einen sehr guten Marktanteil von 13,4 Prozent erreichten.

Dabei schalteten etliche Zuschauer gezielt für "Genial daneben" ein, was für die ungebrochene Stärke des Formats spricht. "Paul Panzers Comedy Spieleabend" tat sich zuvor mit insgesamt nur 1,88 Millionen Zuschauern nämlich deutlich schwerer. In der Zielgruppe sahen 880.000 Zuschauer die Show, die stark an "Extreme Activity" erinnert, zur besten Sendezeit. Sat.1 erreichte damit genau neun Prozent. Das war zwar nicht ganz so viel wie beim anschließenden "Genial daneben", aber immerhin mehr als Sat.1 zuletzt am Freitagabend erreichte. Die "Rabenmütter" kehrten im Anschluss an "Genial daneben" mit 1,01 Millionen Zuschauern in der Zielgruppe und wackeren 11,0 Prozent zurück. Insgesamt unterhielten sie 1,68 Millionen Zuschauer. Eine Wiederholung der "Knallerfrauen" brachte es im Anschluss auf 9,5 Prozent, eine Folge "Pastewka" erreichte 9,4 Prozent.

Im Zielgruppenranking war "Genial daneben" absolut betrachtet übrigens sogar das erfolgreichste Primetime-Format – was aber vor allem daran liegt, dass der stärkste Verfolger, "5 gegen Jauch", deutlich mehr Laufzeit hatte. 1,37 Millionen Zuschauer sahen die Show in der Zielgruppe. Der Marktanteil fiel wegen der Länge allerdings etwas höher aus als bei "Genial daneben". RTL darf sich über 15,5 Prozent freuen. Insgesamt entschieden sich 3,60 Millionen Zuschauer für die von Oliver Pocher moderierte Quizshow, die erst um Mitternacht endete.

Etwas schwerer tat sich am Freitagabend ProSieben. "In Time – Deine Zeit läuft ab" wollten zur besten Sendezeit lediglich 1,43 Millionen Zuschauer sehen, womit die Unterföhringer einen Marktanteil von 4,7 Prozent erreichten. In der Zielgruppe schalteten 920.000 Zuschauer ein. Mit einem Marktanteil von 9,2 Prozent bewegte sich der Streifen damit leicht unterhalb des Senderschnitts. Für "Blade" blieben im Anschluss noch 600.000 Zuschauer in der Zielgruppe dran. Der Marktanteil sank leicht auf 8,8 Prozent. Insgesamt wollten 840.000 Zuschauer "Blade" sehen.