Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In der vergangenen Woche ist "Denn sie wissen nicht, was passiert - Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show" mit Rekorden zurückgekehrt, RTL zeigt die Show inzwischen live. Die Entwicklung in Woche zwei lässt durchaus aufhorchen: Die Reichweite sank spürbar von 2,95 auf 2,69 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe aber stieg auf 19,4 Prozent. Vor einer Woche wurden hier noch 18,0 Prozent gemessen, inzwischen kratzt die Show also an der Marke von 20 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen stieg die Reichweite leicht um 10.000 Zuschauer.

Auch wenn insgesamt einige Zuschauer abgeschaltet haben: Mit den 2,69 Millionen Zuschauern lag "Denn sie wissen nicht, was passiert" noch immer auf dem Niveau der besten Ausgabe der ersten Staffel. Beim jungen Publikum fährt man ohnehin deutlich besser, die nun erzielten 19,4 Prozent waren ein neuer Rekord. Der Gesamt-Marktanteil lag übrigens ebenfalls bei sehr guten 11,9 Prozent.

Geschlagen geben mussten sich Gottschalk, Jauch und Schöneberger allerdings Johannes B. Kerner. Der kam mit dem "Quiz Champion" zur gleichen Zeit im ZDF auf 3,70 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag hier bei 13,7 Prozent. Dafür musste Kerner beim jungen Publikum mit 7,4 Prozent kleinere Brötchen backen, für ZDF-Verhältnisse ist aber auch das ein guter Wert.

Während der Primetime-Sieg in der Zielgruppe an RTL ging, setzte sich insgesamt Das Erste an die Front. Mit dem Krimi "Hartwig Seeler - Gefährliche Erinnerung" unterhielt man 5,73 Millionen Menschen, 20,1 Prozent Marktanteil waren die Folge. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 9,3 Prozent sehr gut. Nur die "Tagesschau" hatte noch mehr Zuschauer, hier sahen 7,10 Millionen Menschen zu. Eine alte "Donna Leon"-Folge erreichte später noch 3,86 Millionen Zuschauer und damit mehr als das ZDF zur besten Sendezeit, auch hier konnte man sich beim Ersten über sehr gute 15,1 Prozent freuen.

Doch noch einmal ein kurzer Blick auf RTL, wo mit Ausnahme der Primetime nicht viel zusammenlief. Auf Vormittag holte ausgerechnet der "Blaulicht-Report" bis zu 15,3 Prozent Marktanteil und war damit so etwas wie das Highlight in der Daytime der Kölner. Das Formel-1-Qualifying aus Spanien kam später aber beispielsweise nur auf 8,7 Prozent und auch die "Superhändler" blieben danach bei einstelligen Werten hängen. Beide Übertragungen bzw. Sendungen mussten sich aber auch gegen die Bundesliga bei Sky erwehren, die mehr als 20 Prozent Marktanteil holte. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;