Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Im zweiten Anlauf hat es doch noch geklappt: SpaceX-Rakete hat sich am Samstagabend auf den Weg zur ISS begeben - ein durchaus historisches Ereignis, für das sich hierzulande viele Zuschauer interessierten. Deutlich mehr als eine Million Menschen haben die Live-Übertragung des Raketenstarts bei den Nachrichtensendern verfolgt, die meisten davon bei Phoenix.

Der öffentlich-rechtliche Sender zählte ab 21:20 Uhr im Schnitt 680.000 Zuschauer, die den Marktanteil auf starke 2,4 Prozent trieben. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Interesse sogar noch größer: Dort sorgten 260.000 Zuschauer für 3,6 Prozent Marktanteil. Noch gefragter war die Übertragung in der Zielgruppe jedoch beim Nachrichtensender Welt, dessen Marktanteil nach 21 Uhr bei stolzen 4,3 Prozent lag.

Insgesamt wollten hier 490.000 Zuschauer sehen, wie SpaceX ins Weltall startet. Das Duell mit ntv hat Welt damit klar gewonnen: Der Kölner Konkurrent zeigte das Ereignis ebenfalls, musste sich jedoch mit nur 260.000 Zuschauern begnügen. In der Zielgruppe lag die Live-Übertragung mit einem Marktanteil von 1,5 Prozent aber auch hier deutlich über dem Senderschnitt. Für Welt schlug sich der abendliche Erfolg auch im Tagesmarktanteil nieder, der mit 2,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ungewöhnlich gut ausfiel.

Schöne Quoten-Erfolge feierten am Samstagabend aber auch einige Dritte Programme, wenn auch mit ganz anderer Ausrichtung. So lockte der "Schlager-Spaß mit Andy Borg" bundesweit 1,46 Millionen Zuschauer zum SWR, der WDR kam mit der Wiederholung eines Münster-"Tatorts" sogar auf 1,74 Millionen Zuschauer, die für 6,5 Prozent Marktanteil sorgten. Knapp eine Million entschieden sich zudem für "Wer weiß denn sowas?" im NDR Fernsehen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;