Am Ende war es viel Wirbel um nichts: Der Sprung des Extremsportlers Felix Baumgartner aus 36 Kilometern Höhe musste wegen starker Winde verschoben wurden - und doch sorgte alleine sein Vorhaben am Dienstag für starke Zuschauerzahlen. Der Nachrichtensender n-tv verzeichnete mit seinen Sondersendungen ab 15:00 Uhr deutlich mehr Zuschauer als gewöhnlich. So waren zunächst im Schnitt 400.000 Zuschauer dabei, die einem Marktanteil von 3,9 Prozent entsprachen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zu diesem Zeitpunkt sogar 4,6 Prozent gemessen.

Ähnlich gut sah es für n-tv am Dienstag übrigens auch eine halbe Stunde später aus, als noch 370.000 Zuschauer vor dem Fernseher saßen und der Marktanteil in der Zielgruppe bei 4,3 Prozent lag. Zum Vergleich: Im September betrug der Senderschnitt lediglich 1,0 Prozent. Als n-tv um 19:15 Uhr noch einmal über den "Sprung vom Rande des Weltalls" berichtete, waren schließlich sogar 610.000 Zuschauer dabei - um mitzuerleben, wie das abenteuerliche Unterfangen des waghalsigen Österreichers erst mal abgesagt wurde. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe zu diesem Zeitpunkt noch bei richtig guten 3,1 Prozent.

Deutlich weniger Zuschauer erreichte hierzulande der österreichische Sender Servus TV, der dem "Stratos"-Experiment von Red Bull von Haus aus nahe steht. Und doch wird man dort überaus zufreden sein: Ab 17:00 Uhr erreichte die Berichterstattung im Schnitt nämlich 80.000 Zuschauer, die einem Marktanteil von 0,4 Prozent entsprachen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt sogar bei respektablen 0,8 Prozent. Bereits zur Mittagszeit hatten zwischenzeitlich immerhin 30.000 Zuschauer den Weg zu Servus TV gefunden und für 0,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum gesorgt.

Korrektur: Media Control hatte uns zunächst für Servus TV die Daten der 14- bis 39-Jährigen zugeschickt. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.