Wussten Sie schon, dass "Game of Thrones" seit diesem Jahr die meist-nominierte Emmy-Serie aller Zeiten ist? Das Krankenhaus-Drama "Emergency Room" und Sitcom "Cheers" sind in der ewigen Liste der meistnominierten Serien auf Platz zwei und drei verdrängt werden. Dafür waren insgesamt 129 Nominierungen nötig. Die meisten davon jedoch nicht in jenen Kategorien, die während der weltweit live übertragenen Fernsehgala verliehen werden. Denn die Emmys ehren bekanntlich viele Gewerke, die am Entstehen einer TV-Produktion beteiligt sind.



Dazu gehören auch Toningenieure die bei herausragender Arbeit für "Outstanding Sound Editing" nominiert werden können - so wie Paula Fairfield und ihr Team. Fünf Mal wurde sie seit 2013 für ihre Arbeit an "Game of Thrones" nominiert. Sie selbst stellt sich auf dem roten Teppich vor als „die Frau, die die Drachen zum Leben erweckt“, tontechnisch. Fairfield hat Expertise für unheimliche und fantastische Sounds: Sie hat damals auch vier Jahre lang an 66 Folgen von "Lost" mitgewirkt.

Doch nicht nur die Drachen werden von ihr vertont, sondern auch die weißen Wanderer, Warge und so gut wie jedes andere übernatürliche Wesen, das in Westeros kreucht und fleucht. Da davon immer mehr hinzu kommen, stehen die Chancen gut, dass es vielleicht im nächsten Jahr noch einmal etwas wird mit dem persönlichen Emmy. Für die Folge "Hardhome" wurde sie 2015 zum ersten Mal mit der goldenen Trophäe ausgezeichnet. In den letzten zwei Jahren musste sie sich leider "Stranger Things" und seinen Demogorgons geschlagen geben. Das wusste Paula natürlich noch nicht, als wir mit ihr auf dem roten Teppich über ihre Arbeit sprachen. 

Im Video erklärt Paula Fairfield, wie es überhaupt möglich ist, die richtigen Töne für einen Drachen zu treffen. Außerdem geht sie darauf ein, wie das "Game of Thrones"-Team intern mit den Schöpfern David Benioff und D.B. Weiss zusammenarbeitet.

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