Die Erklärung von Gabriele Pauli
 
Montag, 26. November 2007
Neue Ideen brauchen Unterstützung

Liebe Vertreter der Medien,

seit einem Jahr werde ich von Ihnen hochgelobt, niedergeschrieben, bewundert und verachtet. Mein ganz persönlicher Weg wird von Ihnen begleitet mit der Behauptung, ich wolle es ja nicht anders, da ich profilierungssüchtig sei.

Es ist nicht meine angebliche Profilierungssucht, sondern Ihr Gewinn, der sie dazu treibt, jede kleinste Bewegung und Äusserung von mir zu vermarkten und zu inszenieren. Jetzt beschäftigt Sie die Frage, ob "Frau Pauli" für Interviews Geld verlangen darf.

Viele Medien haben damit Millionenumsätze gemacht, meine politischen und privaten Handlungen und Meinungen darzustellen und zu kommentieren, mich "rauf" und dann wieder "runter" zu schreiben. Ich gönne Ihnen Ihren monetären Gewinn, denn noch ist die Medienlandschaft so strukturiert, dass Ihr Geschäft vorallem die bewertende und (ver)urteilende Darstellung ist.


Ich habe meine politische Arbeit bisher privat finanziert, das betrifft meine private Geschäftstelle, Mitarbeiter und Gerichtskosten. Um meine politische Arbeit fortsetzen zu können, ist es legitim, von denjenigen, die von meinem Engagement profitieren, einen Teil zu verlangen. Ich verfolge wie bisher meinen politischen Weg, ohne auf Steuer- oder Parteigelder zurückzugreifen, wie das sonst üblich ist.

Ich lasse mich nicht einbinden in Machtstrukturen, die den Regierenden dienen und nicht dem Volk. Ich werde mich weiterhin einsetzen für eine wahrhafte und ehrliche Politik, die die vertritt, die Menschlichkeit statt Gleichgütigkeit und Skrupellosigkeit wollen. Es ist nicht mein Beruf, mich vor die Kameras zu stellen, noch mein öffentlicher Auftrag. Es ist meine ganz ureigene und private Motivation, in unserem Land wieder zu einer glaubhaften Politik zurückzukommen. Ich bin nicht abhängig von der Politik, nicht abhängig von den Medien, nicht abhängig von der öffentlichen oder veröffentlichten Meinung. Ich stelle mich nicht in Ihren Dienst, sondern diene der Wahrheit und artikuliere, was viele denken und fühlen, aber nicht ansprechen wollen.

Deshalb, meine sehr verehrten Damen und Herren in den Chefetagen der Medienwelt, gestatte ich mir, einen Teil des Umsatzes, den ich Ihnen ermögliche, für meine politische Arbeit zu reklamieren, wenn Sie es exklusiv wollen. Das ist ein faires Handeln. Diese Erklärung dürfen Sie übrigens kostenlos drucken ;-)

Mit freundlichen Grüssen
Dr. Gabriele M. Pauli