Das Vierte-Chefin Elena FedorovaAm 19. September geht Das Vierte mit neuem Design, neuem Claim und überarbeitetem Programm auf Sendung. Von der vor einem Jahr angekündigten Programmrevolution ist noch nicht viel zu sehen. Die Werbekrise sei schuld, so Geschäftsführerin Elena Fedorova (Foto) im DWDL.de-Interview. Sie ist auch der Grund dafür, warum der Sender seine teuerste Eigenproduktion bis Januar zurückhält. "Ein Haus voller Töchter" ist die Adaption einer russischen Sitcom, die seit mehreren Wochen in Eigenregie auf dem Bavaria-Gelände im Münchener Süden gedreht wird.

Und allen Unkenrufen der Branche zum Trotz: Die Produktion läuft. Noch bis Ende September werden erst einmal 48 Folgen gedreht. Und sie sollen Anfang 2010 laufen, "wenn sich der Werbemarkt hoffentlich erholt hat", so Das Vierte-Chefin Fedorova. Die Sitcom ist, bislang noch unbekannt, höchst prominent besetzt. Den Familienvater und Mann im Haus der vielen Töchter spielt Moritz Lindbergh, u.a. bekannt aus den Sat.1-Serien "alphateam" und "Broti & Pacek". Die Großmutter wird gespielt von Grit Boettcher und in der Rolle des reichen Oligarchen ist Ex-Bond-Bösewicht Götz Otto mit an Bord. Dazu gleich fünf Töchter, deren Casting sich laut Fedorova besonders anspruchsvoll gestaltete.
 
 
 
Die mit großem Aufwand und in hoher Stückzahl produzierte Serie soll dann im kommenden Jahr einen sehr prominenten Platz im Programm von Das Vierte bekommen, wie Chefin Elena Fedorova im DWDL.de-Interview ankündigt: "Wir planen, die Produktion als das Highlight montags bis freitags um 20.15 Uhr zu zeigen. Das ist der beste Sendeplatz, um mit dieser sehr teuren Eigenproduktion schnellstmöglich beim Publikum zu punkten." Gleichzeitig will man mit der täglichen Sitcom zur besten Sendezeit den Senderclaim "Be happy" einlösen.