Foto: PhotocaseMit SportKlub will ein weiterer Sportsender den deutschen Markt für sich erobern. Im Herbst soll der neue Bezahlsender starten, der sich um Disziplinen wie Fußball, Motorsport, Basketball und Boxen kümmern will. Gegenüber dem Branchendienst "Medienbote" sagte Ralf Manthey, Geschäftsführer SportKlub bei der Betreibergesellschaft Iko Media: "Es gibt noch viele attraktive Sportereignisse und TV-Sendungen, die auf deutschen Bildschirmen bislang nicht zu sehen sind, obwohl sie in anderen vergleichbaren Ländern bei den Zuschauern sehr gut ankommen".

Das Unternehmen Iko Media betreibt entsprechende Sender bereits in Ungarn, Rumänien, Polen, Serbien und Slowenien. Hinter Iko Media steht der ungarische Medienunternehmer Tamás Rákosi. Da es sich um ein Bezahlangebot handelt, soll SportKlub in Deutschland ohne Erotik-Clips und Teleshopping-Fenster auskommen. Neben Liveübetragungen von Sportereignissen, die einen Großteil des Programms ausmachen sollen, will man bei SportKlub auch mit eigenen Teams selbst produzieren. Der neue Sender soll nach Möglichkeit über Kabel, Satellit und IPTV verbreitet werden.
 

 
Zu möglichen Live-Inhalten zählt Geschäftsführer Manthey "Fußballpartien mit großen Vereinen und Spielern aus den nationalen Top-Ligen anderer Ländern". Auch das US-amerikanische Saturday Night Boxing ist für Manthey denkbar. Das Konzept von SportKlub mutet auf den ersten Blick ähnlich an wie das des Angebots sportdigital.tv. Dieser Bezahlsender bringt Sportarten auf den Bildschirm, die sich fernsehgerecht aufbereiten lassen, die beim Zuschauerinteresse allerdings bislang keine Breitenwirkung erzielen konnten. Im Programm hat man unter anderem Hockey, Volleyball und Basketball.