Um "Stromberg" ins Kino bringen zu können, setzte die Produktionsfirma Brainpool auf die große Fangemeinde: Eine Million Euro sammelte man über Crowdfunding von über 3.000 Investoren ein, die sich bereits ab 50 Euro an der Finanzierung beteiligen konnten. Das teuerste Paket schlug mit 1.000 Euro zu Buche. In weniger als einer Woche hatte Brainpool die gewünschte Summe beisammen. Eine Million Besucher waren nötig, damit die Investoren letztlich mit Gewinn aus dem Geschäft hervorgehen. Diese Hürde ist jetzt durchbrochen, wie Christoph Maria Herbst, Ralf Husmann, Arne Feldhusen und Milena Dreißig auf myspass.de feiern.

Bislang floss bei der ersten Million Kinobesuchern 1 Euro je Kinokarte in den Topf für die Crowdfunder, nun bekommt also jeder schon garantiert seinen Einsatz wieder zurück. Alle weiteren Besucher sorgen jetzt für Gewinn: Ab dem 1.000.001. Ticket gehen jeweils 50 Cent an die Gemeinschaft der Crowdfunder. Sollte "Stromberg" also letztlich sogar zwei Millionen Kinobesucher anlocken, ergäbe sich eine sehr ordentliche Rendite von 50 Prozent.