Gerade erst hat Arte die hochgelobte Dokumentation "24 h Jerusalem" ausgestrahlt, da steht mit "14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs" bereits das nächste ungewöhnliche Doku-Projekt auf dem Plan. Ausgestrahlt wird das achtteilige Dokudrama ab dem 29. April jeweils dienstags um 20:15 Uhr. Inzwischen steht aber auch ein Sendeplatz im Ersten fest, wo allerdings nur vier Folgen zu sehen sein werden. Diese laufen am Dienstag, den 27. Mai sowie einen Tag später jeweils um 21:45 Uhr und 23:00 Uhr.

Für das große Projekt haben sich Arte, NDR, SWR, WDR und ORF zusammengetan. In 71 internationalen Archiven wurden dabei nach Angaben der Macher wahre Schätze an Film- und Fotomaterial gehoben, die nun - 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs - erstmals zu sehen sind. In dem Dokudrama sollen keine Historiker zu Wort kommen. Viel mehr ist es das erklärte Ziel, Menschen sprechen zu lassen, die selbst in den Strudel der Ereignisse gerissen wurden.

"14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs" stützt sich auf die Tagebücher und Briefe von Zeitzeugen aus aller Welt. Der individuelle Blick ermögliche sehr persönliche und zugleich universelle Einblicke in die Tragödien, die der Krieg mit sich bringt, heißt es. Sowohl Arte als auch die ARD wollen das Doku-Drama mit Webspecials begleiten.