Mehr als elf Jahre nach dem Start hat sich Vox dazu entschlossen, die Optik seiner Koch-Doku "Das perfekte Dinner" grundlegend zu überarbeiten. Ab dem 24. April können sich Fans des Vorabend-Klassikers auf völlig neue Design-Elemente einstellen. Während man bislang alleine auf grafische Elemente setzte, dominieren nun reale Elemente – so sieht man in den Trailern, die seit diesem Montag zum Einsatz kommen, unter anderem die Verarbeitung von Fisch, das Kneten eines Brotteigs und einen Hund, der ein Stück vom Fleisch vom Tisch stibitzt. 

Verpackt ist all das in ein deutlich moderneres Design, das fast ein Stück weit die Anmutung eines Frauenmagazins hat. Weichen müssen in diesem Zusammenhang auch die über all die Jahre hinweg stilprägende Musik sowie das Logo, das seit der ersten Sendung kaum modifiziert wurde. "Unsere Zuschauer kennen und lieben 'Das perfekte Dinner', aber nach elf Jahren war es für uns an der Zeit, die Produktionsweise und die inhaltlichen Schwerpunkte neu zu definieren", erklärt Vox-Chefredakteur und Unterhaltungschef Kai Sturm gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de.

Und weiter: "Was wir wollten, war ein Neustart, ohne den Kern des Dinners zu verlieren. Mit dem Refresh hat sich nun das Dinner behutsam, aber komplett neu erfunden, ohne seinen Charme und sein Alleinstellungsmerkmal zu verlieren. Das drückt auch das neue Sendungsdesign aus - es ist eine ganz eigene und neue Mischung aus Food-Tutorial und Magazin-Design in frischen Farben und verzichtet bewusst auf überflüssige Effekte oder eine dreidimensionale Gestaltung. Dabei liegt der Fokus ganz klar auf dem Essen. Wir erhoffen uns durch den Refresh also positive Überraschung und neu entdeckte Begeisterung für einen Klassiker unter den Fernsehformaten. Wir lieben das neue Design, haben allesamt einen Ohrwurm vom neuen Titelsong und hoffen, dass die Zuschauer genauso begeistert sind wie wir."

All die Veränderungen zeigen, dass man bei Vox den Glauben in seinen Dauerbrenner noch nicht verloren hat. Tatsächlich konnte die von ITV Studios Germany produzierte Sendung zuletzt wieder steigende Quoten verzeichnen: Der durchschnittliche Marktanteil beträgt in diesem Jahr bislang knapp sieben Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und liegt somit gut einen halben Prozentpunkt über dem Wert von 2016 – hier macht sich wohl auch der Rückenwind aus der Daytime bemerkbar, die sich in den vergangenen Wochen spürbar gestärkt zeigte.