Der WDR hat am Freitagabend mit massiven technischen Problemen zu kämpfen gehabt, diese hatten dann auch Auswirkungen auf das laufende Programm. So gab es im Landesstudio Düsseldorf gegen 18 Uhr einen Stromausfall, der nahezu alle wichtigen Abteilungen betraf. Die Redakteure konnten nicht weiterarbeiten und auch die Schnittplätze waren ohne Strom - die geplanten Beiträge konnten also nicht fertiggestellt werden.

Im Zuge des Stromausfalls wurde "WDR Aktuell" am Vorabend auch recht unsanft beendet. Moderator Jens Olesen moderierte gerade einen Beitrag an, als der Bildschirm plötzlich schwarz wurde. Es folgte ein Hinweis auf eine technische Störung. Diese war dann so schwerwiegend, dass die "Aktuelle Stunde", die normalerweise ab 18:45 Uhr zu sehen ist, gar nicht auf Sendung gehen konnte. Ein Studiowechsel war innerhalb der kurzen Zeit nicht mehr möglich. Die Moderatoren Thomas Bug und Susanne Wieseler meldeten sich kurz von vor dem Sendegebäude und erklärten den Ausfall.  

Stattdessen zeigte der WDR ein Ersatzprogramm. In "Flussgeschichten" ging es statt um aktuelle Geschehnisse aus NRW um die Wupper. "Da ging was über die Wupper", kommentierte Thomas Bug den Ausfall der Sendung. In der mehr als 30-jährigen Geschichte der Sendung fiel die "Aktuelle Stunde" bislang noch nie aus. Via Facebook gingen Bug und Wieseler kurze Zeit später noch einmal live und meldeten sich kurzerhand aus der Redaktion - dabei zeigten sie den Usern, was sie für die Sendung eigentlich geplant hatten.

Der Stromausfall hat auch Auswirkungen auf die abendliche Ausgabe von "WDR Aktuell". Die Sendung soll wie gewohnt ab 21:45 Uhr zu sehen sein, kommt dann aber nicht aus dem Landesstudio Düsseldorf, sondern aus Köln. Die Redakteure haben sich auf den Weg nach Köln gemacht, um ihre Beiträge fertigzustellen. Was die Ursache des Stromausfalls war, ist derzeit noch unklar.

Update (29. Juli, 0:35 Uhr): Der Stromausfall beim WDR ist inzwischen behoben. Wie der Sender gegenüber DWDL.de mitteilt, war der Strom im Landesstudio Düsseldorf zwischen 18 und 22 Uhr weg. "Grund war ein technischer Defekt aufgrund von Erneuerungsarbeiten", erklärt ein Sendersprecher.

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