von Super RTL will den Anteil seiner Eigenproduktionen für Kinder spürbar erhöhen. Das kündigt Super-RTL-Geschäftsführer Claude Schmit im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de an. Ziel sei es, verstärkt exklusive Inhalte auf dem Sender zu haben. "Das werden wir dieses Jahr noch mehr machen als letztes Jahr und nächstes Jahr noch mehr machen als dieses Jahr. Unser Ziel sollte es sein, das Budget für Eigenproduktionen jährlich um 20 bis 25 Prozent zu erhöhen", so Schmit.
© Super RTLZufrieden gibt sich Claude Schmit hinsichtlich der wirtschaftlichen Kennzahlen. Laut Nielsen S+P 2017 hat Super RTL im vergangenen Jahr einen Brutto-Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro erzielt, was einem Wachstum von dreieinhalb Prozent entspricht. "Das ist neuer Rekord. Unsere Umsatzrendite liegt solide in dem Bereich, in dem uns unsere Gesellschafter gerne sehen", so der Geschäftsführer des Senders, der Fernsehen trotz neuer Konkurrenten wie YouTube Kids weiterhin für das Leitmedium der Kinder hält.
Dennoch will Super RTL nicht weitermachen wie bisher - auch, weil man ähnlich wie viele TV-Sender sinkende Reichweiten zu spüren bekommt. "Glücklicherweise wissen wir, wohin die Zuschauer gehen. Genau dort machen wir ihnen schon heute Angebote, werden das aber erheblich ausbauen", betont Schmit gegenüber DWDL.de und hat hierfür kürzlich den ehemaligen Mediakraft-Chef Boris Bolz als neuen Digital-Chef an Bord geholt. Bereits in den nächsten Monaten sollen die ersten konkreten Vorhaben vorgestellt werden.
Das gesamte Interview mit Super-RTL-Geschäftsführer Claude Schmit und Programmdirektor Carsten Göttel lesen Sie am Montagvormittag bei DWDL.de.
