Die öffentlich-rechtlichen Sender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten schon lange bei vielen Produktionen zusammen - und das soll sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern. Wie das ZDF, der ORF und der SRF nun mitgeteilt haben, habe man bei der jährlichen Koproduktionstagung, die dieses Mal in Wien stattgefunden hat, eine weitere, enge Zusammenarbeit beschlossen. So wurden gemeinsame Programmvorhaben mit einem Volumen von rund 140 Millionen Euro für das kommende Jahr vereinbart. Die drei Sender treffen sich seit 1967 regelmäßig auf der Koproduktionstagung.


Entstehen soll für 2019 unter anderem das historische Drama "Ein Dorf wehrt sich - Das Geheimnis von Altaussee", darüber hinaus planen die Sender die Kindersendung "Museum Aha". Weitere Sendungen, die von ZDF, ORF und SRF gemeinsam umgesetzt werden, sind unter anderem "SOKO Donau" (bzw. "SOKO Wien"), "Die Chefin",  "Professor T”, "1, 2 oder 3" und "Die Helene-Fischer-Show".

"Die enge Zusammenarbeit zwischen den drei Medienhäusern ermöglicht die Umsetzung hochklassiger Projekte. Ein solches länderübergreifendes Bündnis ist nicht nur in Zeiten von Sparbemühungen zukunftsweisend. Es bringt die drei Länder einander näher. Daher werden wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit intensivieren", sagt ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler. ORF Programmdirektorin Kathrin Zechner ergänzt, dass der Zusammenarbeit auch in Zukunft "keine Grenzen gesetzt" sind. SRF-Programmdirektor Rudi Matter sagt: "Während bei uns die finanziellen Mittel immer knapper werden, produzieren globale Player mit fast unbeschränkten Budgets immer hoch-stehendere fiktionale Inhalte. Auch aus diesem Grund war die langjährige, sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Österreich und Deutschland noch nie so wichtig wie heute."