Astrid Frohloff wird die Moderation des ARD-Politmagazins "Kontraste" zum Jahresende nach zehn Jahren abgeben. Wie der RBB mitteilte, soll die Journalistin im Gegenzug ein Format für konstruktiven Journalismus entwickeln, durch das sie selbst als Reporterin führen wird. Es wird im RBB-Programmbereich "Doku und Fiktion" angesiedelt sein und soll im RBB Fernsehen ausgestrahlt werden.

"Ich freue mich, dass wir mit Astrid Frohloff ein neuartiges Format aufbauen, das Journalismus anders denkt und Geschichten des Gelingens erzählt", sagt Martina Zöllner, die den Programmbereich leitet. "Astrid Frohloff bringt langjährige Fernseherfahrung und ein exzellentes Verständnis politischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge mit, das wir nutzen wollen."

Frohloff selbst hält Constructive Journalism für "das richtige Angebot des RBB in Zeiten, in denen die Zuschauer neben kritischer Berichterstattung auch positive Angebote zur Orientierung und Einordnung von öffentlich-rechtlichen Sendern erwarten". Das neue Konzept lege die Betonung auf die beispielhafte Lösung von Problemen. "Wir wollen den Zuschauern mit inspirierenden Ideen Mut machen für die Lösung gesellschaftlicher Probleme."