Ein Sprecher der kanadischen Küstenwache hat am Montagabend in Halifax mitgeteilt, dass die Suche nach Daniel Küblböck eingestellt wurde. Seit Sonntagmorgen wurde mit Schiffen und aus der Luft ein 1227 Quadrat-Seemeilen großes Gebiet nach Küblböck abgesucht, es fanden sich aber keine Spuren von ihm. Angesichts des an dieser Stelle nur rund 10,5 Grad kalten Wassers und der damit verbundenen kurzen Überlebenszeit habe man nun die Entscheidung gefällt, die Suche nicht fortzuführen.

Daniel Küblböck war in den frühen Morgenstunden des Sonntags über Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna gesprungen. Nachdem Küblböck nach einer Überprüfung der Kabinen nicht mehr an Bord gefunden wurde, hatte das Schiff umgehend kehrt gemacht und war zum vermuteten Unglücksort zurückgekehrt. Bis Einbruch der Dunkelheit hatte sich die Crew der AIDAluna sowie eines weiteren Kreuzfahrtschiffes in der Nähe an der Suche beteiligt, danach suchte die kanadische Kütenwache weiter, blieb aber bis zuletzt erfolglos.

Daniel Küblböck war einer der großen Stars der ersten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar", wo er den dritten Rang belegte. In der Folge schaffte er es bis an die Spitze der deutschen Charts. Zuletzt besuchte er eine Schauspielschule in Berlin, bei der er kurz vor dem Abschluss stand.