Der Übertragungsstandard DAB+ steht seit jeher in der Kritik, nun hat sich der niedersächsische Landtag für eine Beendigung eben dieses Standards ausgesprochen. Bei der jüngsten Sitzung des Parlaments am Freitag ist ein entsprechender Antrag der FDP angenommen worden. Laut "InfoDigital" war es ein einstimmiger Beschluss, es habe keine Enthaltungen oder Gegenstimmen gegeben.

In der zuvor geführten Debatte um DAB+ hieß es unter anderem, der Standard habe sich nie wirklich durchgesetzt, sei "Geldverschwendung" und zu allem Überfluss auch nur eine "Übergangslösung". Man müsse akzeptieren, dass die Nutzer derzeit noch an UKW festhalten würden. Für die Zukunft würde alles auf 5G hinauslaufen. Die Landesregierung wurde laut dem FDP-Antrag nun dazu aufgefordert, sich für ein Ende von DAB+ und gegen ein UKW-Abschaltdatum einzusetzen.