Axel Springer hat angekündigt, die Marken "Gründerszene" und "Business Insider" zusammenzuführen. Konkret wandert Vertical Media, das "Gründerszene" betreibt, unter das Dach von Business Insider Deutschland. Die Marke "Gründerszene" soll auch künftig als eigenständige Marke bestehen bleiben, heißt es vom Medienunternehmen in einer Pressemitteilung. Geleitet wird die neu zusammengeführte Einheit aber von den beiden Business Insider Deutschland Geschäftsführern Romanus Otte und Jakob Wais. 


Vertical Media ist bereits seit 2014 ein Tochterunternehmen der Axel Springer SE ist. Alexander Hofmann bleibt auch künftig Chefredakteur von "Gründerszene", der bisherige Vertical-Media-Chef Lars Janzik bleibt laut einer Springer-Sprecherin auch künftig an Bord. Er habe sich sehr für die Zusammenführung der beiden Unternehmen eingesetzt.   

Jan Bayer, Vorstand News Media International, Axel Springer SE, sagt zur Zusammenlegung der beiden Einheiten: "Unsere Produkt- und Qualitätsoffensive bei Business Insider Deutschland zeigt bereits Erfolge: Die Redaktion ist gewachsen und macht mehr und mehr mit exzellentem und relevantem Journalismus auf sich aufmerksam – nicht zuletzt mit hochkarätigen Exklusivgeschichten. Jetzt gehen wir einen weiteren Schritt. Wir sind überzeugt, dass von der Zusammenlegung sowohl Business Insider Deutschland als auch Gründerszene journalistisch und wirtschaftlich profitieren."   


Romanus Otte und Jakob Wais, beide Geschäftsführer und Chefredakteur von Business Insider Deutschland: "In der Digitalwirtschaft ist die Marke Gründerszene ein Insider mit großer Strahlkraft. Gemeinsam werden wir noch mehr journalistische Kraft haben. Gründerszene hat in seiner Zielgruppe bereits viel von dem erreicht, was wir mit Business Insider Deutschland anstreben: Wir wollen die beliebteste Medienmarke für Young Professionals in Deutschland werden."

Lars Janzik, bislang CEO von Vertical Media: "Startups und Digitalisierung sind längst kein Nischenthema mehr und viele der etablierten Medien haben unsere Kernthemen mittlerweile auch für sich entdeckt. Durch die Anbindung an Business Insider haben wir die Chance, mit unseren Inhalten, Formaten und Produkten unsere Zielgruppe deutlich auszubauen und diese gemeinsam weiterzuentwickeln. Darauf freuen wir uns sehr."