Die Sendezeit der "Tagesthemen" am Freitag wurde bereits am Anfang April von 15 auf 30 Minuten verlängert. Und auch die Ausgaben zwischen Montag und Donnerstag sollten ab Herbst um fünf Minuten verlängert werden, so viel war schon bekannt. Eigentlich wollte man die verlängerten Ausgaben ab dem 7. September zeigen, nun geht es sogar noch etwas schneller. Wie Das Erste am Donnerstag bekanntgegeben hat, laufen die verlängerten "Tagesthemen" bereits ab dem 1. September. Statt 30 gibt es montags bis donnerstags dann 35 Minuten Sendezeit. 

In der zusätzlichen Sendezeit will die Redaktion vor allem in die verschiedenen Regionen Deutschlands blicken, dafür hat man die neue Rubrik "mittendrin" geschaffen. Eingeführt wurde diese schon im Mai dieses Jahres, bislang war sie immer in den Freitags-Ausgaben der "Tagesthemen" ein Teil der Sendung. Künftig werden die Beiträge der Reihe öfters zu sehen sein. 

Die ARD-Landesrundfunkanstalten liefern für die neue Rubrik Reportagen aus den 16 Bundesländern und bereiten sie zudem crossmedial auf. Volker Herres, Programmdirektor des Ersten, sagt: "Die ARD steht für Informationskompetenz und ist in den Regionen verwurzelt. 'mittendrin' verstärkt in den 'Tagesthemen' das Informationsangebot aus den Bundesländern mit aktuellen Themen, die auch bundesweit relevant und interessant sind. Ergänzt wird das lineare Angebot im Ersten durch Beiträge auf tagesschau.de, Instagram-Stories, Webvideos und eine 'mittendrin'-Rubrik im Youtube-Channel der 'tagesschau'. Damit sind wir noch näher dran am Alltag unserer Zuschauerinnen und Zuschauer."

Helge Fuhst, Zweiter Chefredakteur ARD-aktuell, ergänzt: "Wir machen Menschen und Regionen sichtbar, die sonst nicht im Scheinwerferlicht stehen. 'tagesthemen mittendrin' wird in Reportagen unser Land und die Bürgerinnen und Bürger porträtieren. Wir holen die 'tagesthemen' ins Dorf und bilden damit die Gesellschaft breiter ab, ergänzend zum Weltgeschehen und dem Politikbetrieb in Berlin."