Logo: PolylogSchon länger existiert dazu das Webportal polylog.tv und ein Videotagebuch der Produzentin und Moderatorin Tita von Hardenberg; seit einer Woche gibt es auf der Website der Sendung jetzt auch  noch ein öffentlich-rechtliches Youtube. Polylog.tv soll zum Videoportal werden. In der vergangenen Nacht fiel der offizielle Startschuss.

Das Ziel der Macher ist es, eine aktive Video-Community unterstützt durch ein journalistisches Konzept zu entwickeln. Zunächst können Videos frei in den sogenannten "Wildpark" hochgeladen werden. Eine Redaktion übernimmt dann die Einordnung in die kategorisierte "Videothek". Diese ergänzt das Webangebot zur TV-Sendung, auf dem schon seit Monaten nach der TV-Ausstrahlung über die Themen von "Polylux" diskutiert wird. Insbesondere über die Rubrik "Fight Club", in der zu einem aktuellen Thema zwei Autoren unterschiedliche Positionen vertreten und polarisieren.
 


Gestaltung und Programmierung des neuen Video-Features übernahm die Wiener Firma Knallgrau. Dieses Projekt für Geschäftsführer Dieter Rappold etwas besonderes: "Mit Polylog erproben wir eine bisher beispiellose Verknüpfung von Fernsehen und Internet." Ob dies so beispiellos ist, darf angezweifelt werden. In längst vergessener New Economy-Sprache ergänzt Rappold: "Das Thema Konvergenz medienadäquat umzusetzen war eine besondere Herausforderung und definiert einmal mehr die Benchmark“.