Seit dem Sendestart des TV-Senders Bild gehörte mit "Viertel nach Acht" auch ein Talk zum Programmschema, der - gemäß des Titels - um 20:15 Uhr zu sehen war. Die Quoten der TV-Ausstrahlung waren bislang meist überschaubar, was die Verantwortlichen im Springer-Haus nun dazu bewogen hat, dem Format einen neuen Sendeplatz zu geben. Das führt nun dazu, dass "Viertel nach Acht" ab dem 25. Januar erst um Viertel nach Elf laufen wird. 

Im Zuge dessen wird auch die Folgenzahl reduziert: Zu sehen gibt es den Talk künftig nur noch dienstags bis donnerstags um 23:15 Uhr, nachdem "Viertel nach Acht" in der Anfangsphase noch an fünf Abenden pro Woche lief und nicht selten nicht messbare TV-Quoten erzielte. Auch für die letzte Folge vor Weihnachten wurde beispielsweise ein Marktanteil von 0,0 Prozent ausgewiesen, insgesamt schalteten 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein.

Immerhin: Bei YouTube soll die Sendung auch weiterhin schon ab 20:15 Uhr zum Abruf bereitstehen. Dort hätten es die bislang ausgestrahlten 76 Folgen bereits auf insgesamt 40 Millionen Views gebracht, vereinzelt waren sogar rund 1,9 Millionen Abrufe für eine Folge drin, was Claus Strunz, "Bild"-Chefredakteur TV und Video, dann auch zum Anlass nimmt für überschwängliche Jubeltöne: "Der Talk, der Schlagzeilen macht, hat sich sowohl zu einer festen Größe im Abendprogramm unseres jungen Fernsehsenders Bild TV etabliert als auch zugleich ein Millionenpublikum bei Youtube erreicht", lässt er sich zitieren.

Strunz weiter: "Mit dem neuen TV-Sendeplatz am Abend und der Vorabsendung bei Youtube um 'Viertel nach Acht' folgen wir dem Sehverhalten unserer Zuschauer und wollen damit die Sendung in der Gesamtreichweite weiter stärken." Moderiert werden soll die Sendung im Wechsel von Nena Schink und "Bild"-Vize Paul Ronzheimer.

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