Es war eine Rückkehr nach einigen Jahren der Pause: Seit Ende Mai steht Britt Hagedorn wieder für ihren einstigen Sender Sat.1 vor der Kamera. Als Moderatorin des "Frühstücksfernsehens" – sowohl werktags als auch sonntags und natürlich im Wechsel mit weiteren Kolleginnen und Kollegen. Geht es nach der "Bild"-Zeitung, hat Sat.1 aber noch weitaus mehr mit ihr vor. Dem Blatt zufolge arbeitet Sat.1 an einem Comeback ihres Daily-Talks "Britt", der zwölf Jahre lang und bis 2013 mittags um 13 Uhr lief und es bis dato auf mehr als 2100 hergestellte Folgen brachte.

Das Blatt bringt den 10. Oktober als geplanten Starttag und das neue Live-Magazin "Volles Haus" als zukünftiges Umfeld für den Britt-Talk ins Spiel. Aus einem Statement von Sendersprecher Christoph Körfer gegenüber DWDL.de geht indes deutlich hervor, dass "Britt" zumindest an diesem Tag nicht als Teil des kommenden Sat.1-Nachmittagsmagazins "Volles Haus" ins Line-Up zurückkehren wird. Denn das folgt erst später. Körfer erklärte gegenüber DWDL.de: "Die neue Sat.1-Nachmittagsshow 'Volles Haus' startet wie geplant im Winter 2022/2023. Drei Stunden. Täglich von 16 bis 19 Uhr. Live. Die Moderatoren und die Inhalte wird Sat.1 rechtzeitig vorstellen. Unsere Vorfreude kann kaum größer sein."

Für "Volles Haus" wurde in Köln zuletzt ein ganzes Haus umgebaut. "Ob Keller, Garage, Küche oder Wohnzimmer – jeder Raum steht für eigene Inhalte", gab Sat.1-Senderchef Daniel Rosemann vor einigen Wochen erste Einblicke in das Vorhaben – und schon damals stellte Rosemann ein Comeback des 90er-Jahre Talks in Aussicht. Daily-Talk und Live-Magazin, das ist offenbar der Mix, in dem Sat.1 die Zukunft sieht. Keine Zukunft sollen beim Sender indes die über viele Jahre im Programm gezeigten Scripted Realitys haben. Von etablierten Marken wie "Auf Streife", "Klinik am Südring", "K11" und weiteren sollen künftig keine weiteren Folgen bestellt werden.