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Nach Angaben der Europäischen Union haben in der vergangenen Woche unangekündigte Razzien bei Sportrechte-Firmen stattgefunden. Um welche Firmen es sich handelt, teilte die EU nicht mit, allerdings hatte die zu Murdochs 21st Century Fox gehörende Fox Networks Group erklärt, man kooperiere mit den Inspektionen. Zuvor war berichtet worden, dass Beamte ihre Büros in London durchsucht hätten. Bei den Ermittlungen geht es offenbar um den Verdacht möglicher Verstöße gegen das Kartellrecht.

Sky Sport© Sky
Sky zieht eine zufriedene Bilanz seiner ersten Saison bei der Handball-Bundesliga. "Der Spitzenwert in der Bundesliga lag bei 100.000 im Spiel der Rhein-Neckar Löwen gegen Flensburg, andere Spiele waren ebenfalls knapp sechsstellig", sagte Karl Valks, Director Live Sports bei Sky, gegenüber der "Handballwoche". Zugleich versprach er, dass der Bezahlsender auch in der nächsten Saison sämtliche Spiele der Bundesliga übertragen wird. "Daran wird sich nichts ändern", so Valks. Der TV-Vertrag, der auch vereinzelte Live-Übertragungen und Zusammenfassungen bei ARD und ZDF vorsieht, hat noch eine Laufzeit bis zum Jahr 2021.

Deutsche Eishockey Liga© DEL
Gernot Tripcke, Geschäftsführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), sieht derzeit "die seit langem höchste Aufmerksamkeit für Eishockey in Deutschland", wie er in einem interview mit der "Berliner Morgenpost" sagte. Das wolle man nun bei den Sponsorengesprächen ausnutzen und beim Nachwuchs einbringen. "Das sind zwei wichtige Säulen, um das Profi-Eishockey in Deutschland zu festigen, zu stabilisieren. Es gibt spürbar mehr interessierte Kinder, die an unserem Powerplay-Programm Interesse zeigen. Das muss die Basis sein, um immer wieder neue Talente zu finden und zu fördern. Eine Silbermedaille wie in Pyeongchang hilft uns sehr", so der DEL-Boss, der die Liga auch medial gut aufgestellt sieht. Tripcke: "Bei Sport1 hatten wir in der Spitze immerhin 600.000 Zuschauer bei bestimmten DEL-Spielen. Das Interesse an der Liga und am deutschen Eishockey ist da, unser Produkt stimmt."

NITRO© NITRO
Nitro hat angekündigt, seine Berichterstattung rund um das 24h-Rennen vom Nürburgring in diesem Jahr ausweiten zu wollen. "In diesem Jahr begleiten wir nicht nur das Hauptrennen über 25 Stunden live, sondern beginnen unsere Berichterstattung mit der Zusammenfassung des ersten Qualifyings, zeigen das zweite Qualifying sowie das Top-30-Qualifying live und fassen auch die 24h Classic zusammen", sagte Senderchef Oliver Schablitzki. Bei Letzterem setzt Nitro bekanntermaßen auf ein eigenes Team mit Detlef Steves und Christian Menzel, das derzeit im Rahmen einer Dokusoap begleitet wird. Im Vorfeld des Rennstarts beim 24h-Rennen sendet Nitro zudem am 12. Mai um 13:50 Uhr eine einstündige Doku. Die Übertragung selbst wird von Alex Hofmann moderiert, als Kommentatoren fungieren Peter Reichert, Roland Hofmann und Dirk Adorf.

Sport in Zahlen

Sky© Sky
Das Bundesliga-Spiel zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund hat einen neuen Quoten-Rekord bei Sky aufgestellt. 1,46 Millionen Zuschauer sahen das Spiel, sodass der Marktanteil bei starken 10,4 Prozent lag. Das waren die besten Werte, die der Bezahlsender jemals mit einem am Sonntag um 15:30 Uhr angepfiffenen Bundesliga-Spiel einfuhr. Auch in der Zielgruppe lief es mit einem hervorragenden Marktanteil von 15,9 Prozent so gut wie nie. Das anschließende Spiel zwischen Bremen und Leipzig kam noch auf 1,01 Millionen Zuschauer sowie 8,4 Prozent Marktanteil. Am Tag zuvor hatten Einzelspiele und Konferenz um 15:30 Uhr zudem für tolle 17,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gesorgt, insgesamt waren hier 1,45 Millionen Zuschauer dabei.

Formel 1 bei RTL© MG RTL D
Schöner Erfolg für RTL: Das Formel-1-Rennen in China haben am Sonntag ab kurz nach 8 Uhr im Schnitt 4,28 Millionen Zuschauer gesehen und damit fast 600.000 Zuschauer mehr als vor einem Jahr. Der Marktanteil lag bei starken 44,2 Prozent - ein Plus von über vier Prozentpunkten. Auch in der Zielgruppe lief es mit 38,8 Prozent Marktanteil besser als 2017. Unmittelbar nach dem Rennen wurden sogar 4,91 Millionen Zuschauer zählt. Schon die Vorberichterstattung hatte bereits 1,39 Millionen Zuschauer vor den Fernseher gelockt, bei der Analyse blieben später noch 3,12 Millionen Zuschauer dran. Freuen kann man sich aber auch bei Sport1, wo der "Doppelpass" am Sonntag mit 1,21 Millionen Zuschauern das beste Ergebnis seit März 2016 eingefahren hat.

Was noch zu sagen wäre...

"Nicht mal mehr am Sack kann man sich ja kratzen."
Ex-Bundesliga-Trainer Hans Meyer bei "Sportbuzzer" über die gestiegene mediale Aufmerksamkeit