Sky© Sky
Nachdem man bereits seit dem vergangenen Jahr sämtliche Spiele der Handball-Bundesliga (HBL) zeigt, wird Sky seine Berichterstattung in der kommenden Saison noch ausweiten. Bislang zeigte man alle 306 HBL-Spiele einzeln und auch sonntags immer eine Konferenz, künftig gibt es zusätzlich dazu auch donnerstags um 19 Uhr eine Konferenz. Damit werden fast alle Partien nicht nur einzeln, sondern eben auch in der Konferenz zu sehen sein. Darüber hinaus gibt es zur neuen Saison veränderte Anwurfzeiten: Das Topspiel der Woche wird künftig immer sonntags gegen 13:30 Uhr angepfiffen, bislang ging es um 15 Uhr los. Die restlichen Spiele wandern von 12:30 auf 16 Uhr. 

DAZN© Perform Group
DAZN hat sich nochmals Boxrechte für den US-Markt gesichert. Nach dem Milliarden-Deal mit Matchroom Boxing (DWDL.de berichtete) zeigt der Streaming-Dienst demnächst auch die 15 Box-Abende der World Boxing Super Series. Man habe eine mehrstellige Millionensumme für den Erwerb der Rechte aufgebracht, heißt es von DAZN. Auch Facebook hat sich nun erstmals Live-Boxrechte gesichert und wird mindestens fünf Kämpfe von Boxern von Golden Boy Promotions zeigen. Die Kämpfe sind weltweit und über die Funktion "Watch" zu sehen. Und Facebook wird wohl noch mehr Geld in Live-Sport investiert: Für rund 226 Millionen Euro soll das Unternehmen Premier-League-Rechte für einige asiatische Länder erworben haben. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend, von 2019/20 bis 2021/22 wird Facebook demnach in Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam alle 380 Ligaspiele pro Saison zeigen. Eine offizielle Bestätigung steht allerdings noch aus.

Claudia Neumann© ZDF/Sandra Hoever
Nachdem das ZDF Anzeigen gegen zwei Internet-Nutzer stellte, die die Kommentatorin Claudia Neumann beleidigt hatten, hat die Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mainz nun Ermittlungen eingeleitet. Das bestätigte die Leitende Oberstaatsanwältin dem SID. Die Verfasser der Postings sind derzeit noch unbekannt, es geht nun also erst einmal darum, die Nutzer zu identifizieren. "Ich hoffe, dass auf Dauer einige von denen, die sich äußern, abgeschreckt werden, das weiterhin zu machen", begründete ZDF-Intendant Thomas Bellut zuletzt die eingereichten Strafanträge.

ORF© ORF
Der ÖFB-Cup wird auch in Zukunft beim ORF zu sehen sein. Die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt hat sich mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) auf eine Verlängerung der bestehenden Partnerschaft um vier Spielzeiten geeinigt. Zusätzlich dazu werden künftig auch alle Heimspiele des Frauen- und U21-Nationalteams im ORF zu sehen sein. Außerdem überträgt der ORF pro Saison mindestens zehn Bundesliga-Spiele der Frauen und des ÖFB-Ladies-Cup. Das wöchentliche Live-Spiel der Herren-Bundesliga sowie die Rechte an der Champions League hatte der ORF zuletzt verloren.

Sport in Zahlen

Bild: SR© SR
Der ganz große Zuschauermagnet ist die Tour de France schon seit vielen Jahren nicht mehr. Eurosport konnte sich am Wochenende dennoch über solide bis gute Werte freuen: Als am Samstag die erste Etappe begann, erreichte der Sender im Schnitt 130.000 Zuschauer. Mit 1,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum kann man sehr zufrieden sein, bei den jungen Zuschauern lief es mit 0,7 Prozent jedoch spürbar schlechter. Das Erste kam zeitgleich auf 740.000 Zuschauer, damit waren 8,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum drin. Weil man dann aber irgendwann mit der Vorberichterstattung auf das WM-Spiel zwischen Schweden und England begann, setzte One die Übertragung fort. Dort sahen immerhin noch 200.000 Menschen zu, mit den 1,8 Prozent Marktanteil lag man noch vor Eurosport. An Tag zwei waren beim Sportsender 150.000 Menschen mit dabei, hier wurden 1,2 und 0,9 Prozent Marktanteil gemessen. Im Ersten sahen 790.000 Menschen die entscheidende Phase, 5,6 Prozent Marktanteil waren die Folge. Während sich Eurosport also durchaus über vergleichsweise gute Quoten freuen konnte, blieb im Ersten noch Luft nach oben. Blickt man nur auf die Reichweiten war das Interesse an der Tour de France überschaubar.

Formel 1 bei RTL© MG RTL D
Über richtig gute Quoten freuen konnte sich RTL am Sonntag: Das Formel-1-Rennen aus Großbritannien wurde von 5,06 Millionen Menschen gesehen. Das waren mehr als eine Million Menschen mehr als vor einer Woche beim Grand Prix von Österreich und rund 300.000 mehr als noch vor einem Jahr. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei bärenstarken 35,5 Prozent, in der werberelevanten Zielgruppe wurden 28,9 Prozent gemessen. Auch die Highlight-Sendung im Anschluss kam auf gute 19,4 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum, insgesamt sahen hier noch 3,49 Millionen Menschen zu.