Foto: VOX/Stefan MenneEs ist vollbracht: Vox hat die erste und zugleich letzte Staffel der Gameshow "Power of 10" mit Dirk Bach mit Anstand zu Ende gebracht. Am Montagabend lief die letzte Folge des Formats, das zu einem der größten Flops der letzten Jahre für Vox wurde.

Schon die Auftaktfolge, die am späten Montagabend ausgestrahlt worden war, hatte angesichts der großen Kampagne nur mäßige Quoten im Senderschnitt geholt. Danach ging es dann allerdings auch noch steil bergab. Am Ende der ersten Woche, in der Vox in einem ungewöhnlichen Schritt "Power of 10" täglich um 22:15 Uhr programmiert hatte, lag der Marktanteil nur noch bei 4,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Die letzte Hoffnung ruhte für die letzten drei Folgen also auf dem neuen Sendeplatz am Dienstag um 20:15 Uhr. Doch dort tat sich "Power of 10" noch schwerer. Nach 3,5 und 4,0 Prozent Marktanteil in den beiden Vorwochen fiel "Power of 10" in dieser Woche zum Abschied noch einmal auf einen neuen Tiefpunkt. Nur 310.000 werberelevanten Zuschauer wollten die letzte Ausgabe noch sehen, der Marktanteil sank somit auf katastrophale 3,0 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt hatten 650.000 Zuschauer ab drei Jahren eingeschaltet, was auch beim Gesamtpublikum nur für 2,4 Prozent Marktanteil reichte.

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Davon in Mitleidenschaft gezogen wurde zudem auch in dieser Woche wieder die Dokusoap "Grenzenlos verliebt", die erneut bei völlig indiskutablen 3,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen blieb. Beim Gesamtpublikum lief es für "Grenzenlos verliebt" mit nur 610.000 Zuschauern ab drei Jahren sogar noch etwas schlechter als für "Power of 10". Letzte Hoffnung für das Format: In der kommenden Woche läuft die ähnlich gelagerte Dokusoap "Goodbye Deutschland - Die Auswanderer" direkt davor. Sollte auch das nicht für einen massiven Aufschwung sorgen, dürften allerdings auch für "Grenzenlos verliebt" die Tage bald gezählt sein.