Eine für alle - Frauen könnens besserAm Montag startete die neue ARD-Vorabendserie "Eine für alle - Frauen können's besser" schon nur schwach, am Dienstag stürzte sie dann noch einmal massiv ab - und auch damit hatte sie ihren Boden offenbar noch nicht gefunden: Am Mittwoch schalteten noch einmal über 100.000 Zuschauer weniger ein.

So wollten nur noch 1,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die vierte Folge der Serie sehen, das reichte beim Gesamtpublikum nur für einen katastrophalen Marktanteil von 5,1 Prozent. Nur noch einmal zur Erinnerung: Der ARD-Senderschnitt liegt in diesem Jahr bislang bei 12,9 Prozent und damit mehr als zweieinhalb Mal so hoch.

Dass das ZDF gleichzeitig ein Länderspiel der Fußballerinnen übertrug, kann dabei nur teilweise als Ausrede gelten. Zwar holte die Übertragung starke Quoten beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 7,9 Prozent Marktanteil allerdings nur mäßig aus. Genau in dieser Altersgruppe brach "Eine für alle" aber besonders ein. So fiel der Marktanteil von 5,3 Prozent am Vortag auf nun nur noch katastrophale 2,9 Prozent. Am Donnerstag dürfte es ohne Fußball als Gegner vermutlich aber wieder etwas nach oben gehen - doch von wirklich annehmbaren Werten ist "Eine für alle" inzwischen so weit entfernt, dass sie auf absehbare Zeit erst einmal nicht erreichbar erscheinen.

Die Quoten von "Eine für alle" bei den Jüngeren konnte Jörg Pilawa im Anschluss übrigens noch spielend unterbieten: Seine von der ARD immer als Erfolgsformat verkaufte Quizshow blieb sogar bei nur 2,6 Prozent Marktanteil bei den um diese Zeit auch für die ARD werberelevanten 14- bis 49-jährigen Zuschauern hängen. Auch beim Gesamtpublikum lief es mit 2,56 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 10,9 Prozent Marktanteil ziemlich mau.