Foto: ZDF/Christine Schroeder"Doktor Martin", ein bislang erfolgreicher Gefäßchirurg aus Berlin, verschlägt es in der neuen ZDF-Serie nach Neuharlingsiel. Er kann ähnlich schnell und genial Diagnosen stellen wie "Dr. House", hat eine Sprechstundenhilfe wie "Becker" und dass er kein Blut sehen kann erinnert irgendwie an "Monk".

Die Adaption der erfolgreichen britischen Serie legte in Deutschland mit Axel Milberg in der Hauptrolle einen recht soliden Start hin. 3,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen im Schnitt ab 20:15 Uhr zu, was beim Gesamtpublikum für gute 13,2 Prozent Marktanteil reichte. Das ist deutlich mehr als "Der Fürst und das Mädchen" zuletzt auf diesem Sendeplatz holte.


Während das ZDF mit den Quoten beim Gesamtpublikum also ganz zufrieden sein kann, sorgt auch diese neue Serie aber nicht gerade für die vom Sender angestrebte Verjüngung. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam nicht über 5,3 Prozent hinaus. Damit liegt "Doktor Martin" zwar auch bei den Jüngeren deutlich über dem was "Der Fürst und das Mädchen" zuletzt erreichte, aber dennoch klar unter Senderschnitt.