Auch durch die Umstellung des Serien-Donnerstags hat sich für RTL an den Quoten-Problemen aus den vergangenen Monaten nichts geändert. Die Serie "IK1 - Touristen in Gefahr", deren Pilotfilm im Herbst 2011 immerhin noch knapp über 17 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe geholt hatte, blieb zum Auftakt bei sehr ernüchternden 12,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hängen. Nur 3,11 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, beim Gesamtpublikum lag der Marktanteil mit 9,1 Prozent somit sogar im einstelligen Bereich.

Noch schlechter erging es im Anschluss "CSI: Miami". Während die Serie auf dem ursprünglichen Sendeplatz dienstags häufig auch mit Wiederholungen zumindest ordentliche Quoten einfahren konnte, blieb eine alte Folge der inzwischen eingestellten Serie am Donnerstagabend nun ab 21:15 Uhr bei miserablen 9,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen. Die Zuschauerzahl sackte im Vergleich zu "IK1" um fast 800.000 auf 2,33 Millionen ab - offenbar passen die beiden Serien nicht zusammen. Immerhin konnte "CSI: Miami" im Lauf der Zeit ein paar Zuschauer einsammeln, ab 22:15 Uhr lag bei der zweiten Folge nämlich sogar die absolute Reichweite etwas höher bei 2,46 Millionen. Der Marktanteil in der Zielgruppe stieg deutlich auf 13,9 Prozent an - was für RTL-Ansprüche aber immer noch zu wenig war.

Um 23:10 Uhr meldete sich dann nach längerer Pause "Law & Order" mit alten Folgen im RTL-Programm zurück und machte angesichts der schwachen Vorlage das Beste draus: Mit 15,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe reichte es zumindest für solide Werte. 1,84 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet.