Stefan Raab sichert sich Platz 1 der Quoten-Rangliste

Foto: ProSiebenSeit der ersten Weltmeisterschaft vor zwei Jahren zählt das Wok-Fahren zu den beliebtesten Sportarten im deutschen Fernsehen. Auch gestern war bei der „Wok-WM 2005“ wieder ein Millionen-Publikum dabei als der amtierende Weltmeister Georg Hackl erneut den ersten Platz eroberte. 2,95 Millionen werberelevante Zuschauer sahen, wie der für das „Fisherman’s Friend Profi-Team“ angetretene Wok-Fahrer die Xbox-Kurve passierte und die mit Germanwings-Bannern verzierte Ziellinie erreichte. Der Marktanteil bei den 14-49-Jährigen lag bei sehr guten 26 Prozent. Bei den 14-29-Jährigen erzielte die von Kai Pflaume, Oliver Pocher, Sonya Kraus und Mirjam Weichselbraun moderierte Show einen Marktanteil von 37,1 Prozent. Damit sicherte sich ProSieben in beiden Zielgruppen die Tagesmarktführung.

Goldmedaillen-Gewinner im Vierer-Wok, der „Königsdisziplin“, wurde das ProSieben-Team mit Charlotte Engelhardt, Stefan Gödde, Joey Kelly und Lukas Hilbert an Bord. Für einen Weltrekord sorgte Georg Hackl mit einer Geschwindigkeit von 87,97 km/h. ProSieben konnte jedoch keinen neuen Rekord aufstellen. Insgesamt sahen 3,95 Millionen Zuschauer das von Brainpool und Wige Media produzierte Live-Event. 2003 (4,54 Mio. Zuschauer) und 2004 (4,98 Mio. Zuschauer) konnten noch bessere Einschaltquoten erzielt werden. Allerdings wurde die „Wok-WM 2005“ erstmals an einem Samstagabend ausgestrahlt und musste sich gegen ein starkes Konkurrenzprogramm durchsetzen.

RTL zeigte zeitgleich die vierzehnte Ausgabe der „Ultimativen Chartshow“. 2,42 Millionen 14-49-Jährige sahen wie der in Florida lebende James Last zum „erfolgreichsten Star der Musikgeschichte“ gekürt wurde. Er hat in den letzten 35 Jahren in Deutschland die meisten Alben verkaufen können. Auf Platz zwei und drei folgten Peter Maffay und Abba. Auch wenn sich RTL gegen die „Wok-WM“ geschlagen geben musste und frühere Ausgaben der Musikshow höhere Einschaltquoten erzielten, kann der Kölner Sender mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 19,4 Prozent zufrieden sein. Insgesamt verfolgten 3,52 Millionen Zuschauer (11,1 Prozent Marktanteil) die von Oliver Geissen moderierte Show.

Auch die ARD strahlte am Samstagabend eine Unterhaltungsshow aus. Der von Karl Moik präsentierte „Musikantenstadl“ wurde von 6,18 Millionen Zuschauern verfolgt. Allerdings würde es die Volksmusik-Show vermutlich nicht mehr geben, wenn die ARD nach 20 Uhr Werbung ausstrahlen dürfte. Denn bei den werberelevanten Zuschauern lag der Marktanteil bei desaströsen 3,0 Prozent. Lediglich 370.000 Zuschauer des „Musikantenstadl“ waren unter 50 Jahre alt.