Keine Frage: "The Voice of Germany" bleibt für ProSiebenSat.1 weiterhin ein Erfolg, doch erste Abnutzungserscheinungen sind in diesem Jahr unverkennbar. An diesem Donnerstag reichte es nur noch für einen Marktanteil von 17,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen - das waren über zweieinhalb Prozentpunkte weniger als noch eine Woche zuvor und der bislang schwächste Marktanteil, der je für eine "The Voice"-Ausgabe bei ProSieben gemessen wurde - und zwar über alle Staffeln hinweg.

In dieser Staffel lag der Marktanteil zwar schon einmal niedriger - das war allerdings die Show, die bei Sat.1 direkt gegen den Länderspiel-Klassiker Italien - Deutschland im ZDF lief. Diesmal sah man sich hingegen keiner allzu starken Konkurrenz gegenüber. Die Gesamt-Zuschauerzahl lag mit 3,12 Millionen diesmal sogar noch etwas niedriger als bei der damaligen Ausgabe in Konkurrenz zum Länderspiel.

Marktanteils-Trend: The Voice of Germany
The Voice of Germany

Dabei war die Konkurrenz wie erwähnt überschaubar. Sat.1 blieb mit seinem "Criminal Minds"-Wiederholungs-Dreierpack im einstelligen Bereich zwischen 8,4 und 9,5 Prozent Marktanteil hängen, RTL startete mit "Alarm für Cobra 11" mit 15,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen allenfalls grundsolide in den Abend. Eine alte Folge brachte im Anschluss schon nur noch 12,1 Prozent Marktanteil ein, die erste "Dr. House"-Folge um 22:15 Uhr blieb sogar bei 10,9 Prozent Marktanteil hängen. Erst gegen 23:15 Uhr ging's wieder auf akzeptable 15,1 Prozent nach oben. Außergewöhnlich gut schlug sich allenfalls Vox, wo "The Day after Tomorrow" 11,4 Prozent Marktanteil erzielte, "Rambo" im Anschluss sogar 11,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Nochmal zurück zu ProSieben: Dort kam "red!" im Anschluss an "The Voice of Germany" auf einen Marktanteil von 13,9 Prozent in der Zielgruppe - auch das war deutlich weniger als in der vergangenen Woche, als noch über 16 Prozent erzielt wurden. 1,66 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet. Bei "TV Total" reichte es danach sogar nur noch für 10,0 Prozent, mit Wiederholungen von "Apartment 23" ging's nach Mitternacht tief in den einstelligen Bereich hinab.