Schlechter Start für umgestalteten Nachmittag im Ersten

Foto: ARD/Das ErsteAm Montag ging das Erste erstmals mit seinem umgestalteten Nachmittagsprogramm auf Sendung - und fiel damit bei den Zuschauern auf ganzer Linie durch. Die neue Sendung "NachTisch" versagte ebenso wie die um eine Stunde verschobene Talkshow mit Jürgen Fliege und "Um Himmels Willen".

Nur 0,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten sich von den Moderatoren Mandana Naderian und Markus Brock um 14:11 Uhr einen "NachTisch" servieren lassen. Die Show, in der sich Stars "von ihrer ganz persönlichen Seite" zeigen sollen, kam somit nur auf einen Marktanteil von 8,8 Prozent. Im Schnitt erreichte Das Erste bislang jedoch 14,1 Prozent im April. Somit scheint auch das nächste Format auf diesem Sendeplatz zu floppen. Zuvor hatte die ARD bereits erfolglos versucht mit einer Talkshow mit Margarethe Schreinemakers und mit der Lebenshilfe-Talkshow "Speck" auf Zuschauerfang zu gehen.

Noch schlechter sah es für die Talkshow "Fliege" aus. Den Fernsehpfarrer wollten auf dem neuen Sendeplatz, um eine Stunde vorverlegten Sendeplatz sogar noch weniger Zuschauer sehen als den "NachTisch" davor: Nur 0,8 Millionen Zuschauer interessierten sich für den Talk, der Marktanteil betrug somit 7,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Die nachfolgend eingeschobene Ausgabe der "Tagesschau" um 16 Uhr konnte bei derart schwachen Sendungen im Umfeld ebenfalls nicht überzeugen: 0,81 Millionen Zuschauer und 7,5 Prozent Marktanteil wurden letztendlich nur verzeichnet.

Den Tiefpunkt bildete jedoch die Wiederholung der allerersten Folge von "Um Himmels Willen". Während die Serie in der Primetime regelmäßig über acht Millionen Zuschauer verzeichnen konnte, schalteten um 16:09 Uhr gerade mal 0,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Der Marktanteil von 6,5 Prozent war der schlechteste aller Sendungen im Ersten am Montag.