Noch in der vergangenen Woche stellte "Deutschland sucht den Superstar" ein neues Tief bei RTL auf. Dieser Abwärtstrend wurde in dieser Woche zumindest gestoppt, auch wenn nicht sehr viel mehr Zuschauer einschalteten. Statt 3,16 Millionen Zuschauer, wie in der Vorwoche, waren es diesmal 3,31 Millionen. Das ist der zweitschwächste Wert, den "DSDS" bislang erreicht hat. Insgesamt bedeutete dies für die Castingshow einen Marktanteil von 11,9 Prozent. In der klassischen Zielgruppe ging es ebenfalls wieder etwas aufwärts auf nunmehr 1,77 Millionen Zuschauer, was ebenfalls dem zweitschwächsten Wert entspricht. Damit waren aber gute 18,0 Prozent drin. In der erweiterten Zielgruppe waren es 2,48 Millionen Zuschauer und 16,3 Prozent.

Während RTL sich zwar langsam Gedanken über den Weg der Show machen sollte, die Lage aber immerhin nicht bedrohlich ist, erlebte ProSieben einen gerade zu katastrophalen Abend. Das Drama "Beim Leben meiner Schwester" versagte am Samstag mit nur 1,06 Millionen Zuschauern und 3,6 Prozent. In der klassischen Zielgruppe schalteten zur besten Sendezeit auch nur 670.000 Zuschauer ein, womit ProSieben einen miesen Marktanteil von 6,7 Prozent erreichte. Im Anschluss sollte es sogar noch schlechter kommen. "Domino - Live fast, die young" erreichte mit 360.000 Zuschauern lediglich einen Zielgruppenwert von desaströsen 4,8 Prozent. Insgesamt sahen 550.000 Zuschauer zu, was 2,9 Prozent entspricht.

Anders das Bild bei Sat.1, das am Samstagabend weiterhin auf die "Pirates of the Caribbean"-Reihe setzt und an diesem Samstag den dritten Teil ausstrahle. Der Privatsender war damit wie in den Vorwochen wieder in der Erfolgsspur. 2,05 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein, was 7,6 Prozent entspricht. In der klassischen Zielgruppe waren es gute 1,40 Millionen und 14,7 Prozent. Dafür lief es vor allem im Tagesprogramm nicht rund. Stellten die Wiederholungen der Gerichtsshows noch zweistellige Marktanteile auf, sah es am späten Nachmittag und Vorabend düster aus. "K 11 - Kommissare im Einsatz" pendelte zwischen 6,3 und 7,2 Prozent in der Zielgruppe und die "Sat.1 Nachrichten" dümpelten wie gewohnt im Tief herum. Mehr als 440.000 Zuschauer, was 5,7 Prozent entspricht, wollten sich in der Zielgruppe nicht bei Sat.1 informieren.