Die gute Nachricht für Sat.1: "Promi Big Brother" hat sich am Sonntag wieder steigern können und seinen Marktanteil am späten Abend auf überzeugende 17,6 Prozent in der Zielgruppe ausgebaut. Die schlechte: "Navy CIS: New Orleans" ist es auch zum Ende der ersten Staffel nicht gelungen, das Ruder noch einmal herumzureißen. Nachdem die US-Serie schon seit Wochen im Quoten-Tief steckt, lief es auch für die vorerst letzten beiden Folgen alles andere als gut. Mit Marktanteilen von nur 6,9 und 7,9 Prozent bewegte sich "Navy CIS: New Orleans" zum Abschied auf dem ernüchternden Quoten-Niveau der zurückliegenden Wochen.

Insgesamt konnten sich zunächst gerade mal 1,75 Millionen Zuschauer für die Krimiserie begeistern, ehe es das eigentliche Staffel-Finale schließlich auf 1,95 Millionen Zuschauer brachte. Sat.1 ist es - ähnlich wie einst bei "Navy CIS: L.A." - nicht gelungen, die Strahlkraft der Original-Serie auf den Ableger zu übertragen. Allerdings machte man es seinem Neustart von Beginn an auch nicht gerade leicht: Anstatt auf die Unterstützung durch "Navy CIS" zu setzen, musste "Navy CIS: New Orleans" zunächst im Zusammenspiel mit Wiederholungen ran und fiel nach einem ohnehin schon magerem Auftakt bereits in der zweiten Woche in den einstelligen Marktanteils-Bereich.

Zuschauer-Trend: Navy CIS: New Orleans
Navy CIS: New Orleans

Und auch die zwischenzeitliche Verlegung um eine Stunde nach hinten brachte nur vorübergehend Besserung. Ihren Tiefpunkt markierte die US-Serie im Juli, als selbst gegen harmlose Konkurrenz zwischenzeitlich nur ein Marktanteil von 5,1 Prozent in der Zielgruppe eingefahren wurde. Seither konnte sich "Navy CIS: New Orleans" zwar wieder ein wenig erholen, doch zum Erfolg mauserte sich die Serie bis zum Ende der Staffel nicht mehr. Zu überzeugen wussten am Sonntagabend andere, allen voran eine "Tatort"-Wiederholung im Ersten, die mit 6,58 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 21,6 Prozent klarer Marktführer war. Nur die "Tagesschau" erreichte zuvor noch mehr Menschen.

Bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich die Krimireihe zudem mit 1,69 Millionen Zuschauern sowie 16,0 Prozent Marktanteil gegen den ProSieben-Blockbuster "Total Recall" durch. Der schlug sich mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent beim jungen Publikum aber ähnlich gut. Insgesamt konnten sich 2,24 Millionen Zuschauer für den Spielfilm mit Colin Farrell begeistern. ProSieben entschied das Film-Duell mit RTL damit klar für sich - die Konkurrenz aus Köln kam mit dem Liebesdrama "Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht" zur selben Zeit nicht über 1,65 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 10,1 Prozent in der Zielgruppe hinaus.