Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Weil die vermeintlich eigentlich zugkräftigere Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Arsenal London bereits am Vorabend angepfiffen wurde, entschied sich Nitro am Donnerstag dafür, lieber um 21 Uhr das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem Wolfsberger AC zu übertragen. Bereuen muss man das aus Quotensicht nicht: Auch damit konnte Nitro einen schönen Quoten-Erfolg feiern - auch wenn wohl noch etwas mehr drin gewesen wäre, wenn die Gladbacher nicht schon zur Pause so deutlich zurückgelegen hätten und kaum Hoffnung auf Besserung bestand.

So verfolgten jedenfalls 1,71 Millionen Zuschauer die ersten 45 Minuten, bei der zweiten Halbzeit ging die Reichweite dann leicht auf 1,62 Millionen Zuschauer zurück. Immerhin zogen die Marktanteile zur zweiten Hälfte an, weil dann die allgemeine TV-Nutzung angesichts der späteren Uhrzeit rückläufig war. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging's von zunächst 6,3 auf dann 6,5 Prozent nach oben. Beim Gesamtpublikum wurden zunächst 6,0 und dann sogar 7,3 Prozent Marktanteil erzielt.

Auch nach dem Schlusspfiff konnte Nitro den Marktanteil bis weit nach Mitternacht bei sehr guten 6,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen halten - schließlich standen hier ja jetzt noch die Zusammenfassungen der anderen deutschen Spiele auf dem Programm. 780.000 Zuschauer blieben insgesamt noch wach. Das alles sorgte dafür, dass auch der Tagesmarktanteil sehr gut war - und zwar so gut wie noch nie: 3,9 Prozent wurden beim Gesamtpublikum ermittelt, das waren 0,3 Prozentpunkte mehr als beim bisherigen Rekord. Nitro lag damit noch vor kabel eins und RTL II. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde sogar ein Tagesmarktanteil von 4,0 Prozent erzielt.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;