Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Um den Dienstagabend muss sich ProSieben in den nächsten Wochen wohl keine Sorgen machen: "The Masked Singer", das sich nach der ausufernden Länge der Folgen im Herbst diesmal wieder in einer leicht gestrafften Version präsentierte, zeigte zum Start der vierten Staffel aus Quotensicht jedenfalls noch keine Ermüdungserscheinungen. Im Gegenteil: Reichweite und Marktanteil lagen - verglichen mit den vorläufig gewichteten Zahlen der letzten Jahre - sogar höher als bei den Auftaktshows der letzten Jahre.

So waren am Dienstag ab 20:15 Uhr im Schnitt 3,55 Millionen Zuschauer dabei, 220.000 mehr als im Herbst. Die erste Staffel im Sommer 2019 hatte zum Auftakt nur 2,19 Millionen Zuschauer gezählt und galt auch damit schon als herausragender Erfolg. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag diesmal bei 12,3 Prozent. 2,1 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, hier belief sich der Marktanteil auf hervorragende 26,7 Prozent. Müßig zu erwähnen, dass ProSieben damit natürlich mit riesigem Vorsprung Zielgruppen-Marktführer am Dienstagabend war.

Durch zeitversetzte Nutzung wurde die Auftakt-Show im vergangenen Jahr übrigens noch auf 3,55 Millionen Zuschauer und 26,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nachgewichtet - also fast genau diese Zahlen, die man nun schon in den vorläufigen Quoten sieht. Dieser Effekt dürfte in diesem Jahr in der endgültigen Gewichtung in mehr oder weniger starker Form ebenfalls noch auftauchen.

Das anschließende "red" mit dem ersten Interview der ausgeschiedenen Kandidatin fiel nun mit nur noch knapp zehn Minuten sehr kompakt aus und lief mit 19,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls noch sehr stark. Ein Großteil der Zuschauer schaltete aber nach der Liveshow ab, die Gesamt-Reichweite fiel auf 1,53 Millionen Zuschauer ab. Um 23:33 Uhr feierte dann "Late Night Berlin" seinen Einstand auf dem neuen Sendeplatz. So ganz konnte Klaas den starken Vorlauf aber nicht umsetzen, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag mit 12,8 Prozent aber ein Stück über dem Quotenniveau der letzten Staffeln. Im Schnitt sahen 510.000 Zuschauer die Sendung, für die man allerdings auch bis 0:46 Uhr wach bleiben musste, um sie komplett zu sehen. Damit entsprach die absolute Zuschauerzahl ziemlich genau dem, was auch die vergangenen Staffeln montags - allerdings eben zu etwas früherer Sendezeit - erreichten.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;