Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Weiterhin kein wirkliches Mittel für gute Quoten finden die großen Privatsender am Samstagnachmittag – insbesondere dann nicht, wenn Sky seine Live-Spiele aus der Bundesliga zeigt. Die 15:30-Uhr-Konferenz (Werte inkludieren auch Einzelspiele) kam diesmal wieder auf knapp 18 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Davon waren RTL, Sat.1 oder ProSieben weit entfernt. Sat.1 etwa zeigte weitere Folgen von "Unsere kleine Farm", die gegen die Bundesliga auf um die fünf Prozent Marktanteil kamen.

Sogar noch schlechter lief es für RTL, das zwischen 13:50 und 16:45 Uhr auf fünf Folgen der US-Sitcom "Hör' mal, wer da hämmert!" baute: Keine einzige kam auf mehr als fünf Prozent, stattdessen wurden teils sogar weniger als vier Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen. Die Magazine "Explosiv – Weekend" (16:45 Uhr) und "Gala" (17:45 Uhr) liefen mit 4,4 und 7,0 Prozent nicht gut. 0,57 Millionen Menschen sahen "Explosiv – Weekend", "Gala" steigerte sich dann auf 0,96 Millionen.

Bei ProSieben taten sich vier ab 15:20 Uhr gezeigte "Modern Family"-Folgen reichlich schwer: Zwischen 160.000 und 230.000 Personen ab drei Jahren schalteten durchschnittlich ein. In der klassischen Zielgruppe wurden somit 7,0, 5,4 und zwei Mal 4,6 Prozent erzielt. Mit 5,4 und 6,3 Prozent schloss sich "Fresh off the Boat" nach 17:15 und 17:42 Uhr an. 

Gemessen am eigenen Senderschnitt gut schlug sich indes Sat.1 Gold: "Diagnose: Mord" holte mit vier Episoden zwischen 2,3 und 3,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei Nitro erreichte "Zop Gear" am Nachmittag zunächst 1,5, dann 1,9 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;