Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das ZDF wird 60 Jahre alt und feiert sich selbst – etwa in einer durchaus gefragten 45 Minuten langen Dokumentation am Dienstag zur besten Sendezeit. Thema: 60 Jahre Fernsehcomedy. "Loriot, Otto & Co." sicherten sich ab 20:15 Uhr 3,99 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, daraus resultierten starke 14,9 Prozent Marktanteil. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es angesichts von 9,8 Prozent richtig gut.

 

Das gilt übrigens auch für die Nachmittagsschiene, die speziell in der Altersklasse 14 bis 49 sehr ungewöhnliche Zahlen lieferte. Kurz gesagt: Angefangen mit "Bares für Rares" bis hin zur "SOKO Köln" lieferten alle Sendungen zweistellige Marktanteile bei den sonst von den Privaten umbuhlten Personen. Während die Trödelshow mit Horst Lichter in der 15-Uhr-Stunde mit 11,9 Prozent in der Zielgruppe (gesamt: 2,16 Mio.) die beste Quote des Jahres holte, landete "heute – in Europa" bei 11,3 und eine nachfolgende "Rosenheim-Cops"-Wiederholung bei 10,6 Prozent. Nach einer weiteren "heute"-Sendung (10,7%), kam "Hallo Deutschland" ab 17:15 Uhr auf durchschnittlich 12,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Für das Magazin war es die stärkste Quote in dieser Altersklasse seit vielen Jahren. Gleiches gilt für das nachfolgende "Leute heute", das sich 11,9 Prozent sicherte. Und die "SOKO Köln" schloss sich ab kurz nach 18 Uhr mit exakt zehn Prozent bei den Jüngeren an. Zum Vergleich: An den vorherigen März-Dienstagen landete der Vorabendkrimi bei Werten zwischen rund sechs und knapp über sieben Prozent. Auch für den Köln-Krimi war es die beste Quote bei 14-49 seit etlichen Jahren. Insgesamt lag die gemessene Reichweite mit 3,71 Millionen derweil im üblichen Rahmen.

Das ZDF rangierte somit klar vor dem Ersten, wo um 17:15 Uhr "Brisant" auf 1,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und somit 11,9 Prozent gesamt sowie 8,7 Prozent bei den Jungen gelangte. "Wer weiß denn sowas?" schloss sich mit 18,4 Prozent bei allen und 8,3 Prozent bei den Jüngeren an. Das 18-Uhr-Quiz schauten im Schnitt 2,97 Millionen Personen. Mit 12,5 Prozent lief danach auch die "Wapo Elbe" gut.

Zur besten Sendezeit verabschiedete sich "Tage, die es nicht gab" mit 2,38 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern ausbaufähig. Die Serie erreichte insgesamt 8,8 Prozent, bei den Jüngeren wurden 4,2 Prozent ermittelt. Linear deutlich stärker unterwegs war die Medical "In aller Freundschaft" ab kurz nach 21 Uhr. Die Sachsenklinik sicherte sich 3,61 Millionen zusehende Personen, das hatte 13,1 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren zur Folge.

Zuschauer-Trend: Tage, die es nicht gab

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Am späten Abend hatte zudem "Markus Lanz" die Nase klar vor "Maischberger". Der ZDF-Talk erreichte 1,68 Millionen Zuschauende und somit 12,7 Prozent, der ARD-Talk musste sich nahezu zeitgleich mit 0,94 Millionen und 7,7 Prozent zufrieden geben.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;