Saisonbilanz: Das waren die Flops des TV-Jahres

Die Fernsehsaison 2006/2007 ist inzwischen vorbei und an Misserfolgen mangelte es auch im vergangenen Jahr mal wieder nicht. Getroffen hat es die einen Sender mehr, andere weniger, doch frei von Flops war wie immer keiner. In einer fünfteiligen Serie hat DWDL.de noch einmal einen Blick zurückgeworfen, hier gibt es nun noch einmal den gesamten Überblick.

So hatte überraschenderweise ausgerechnet kein anderer Sender so viele Flops zu verzeichnen wie RTL. Mit eigenproduzierten Serien wie "Abschnitt 40" oder "Post Mortem" hatten die Kölner ebenso zu kämpfen wie mit ihren Sitcoms oder all dem, was man um 17 Uhr gesendet hat, allen voran natürlich die "Ahornallee".

Wesentlich größere Probleme hatte man aber bei Sat.1, das im vergangenen Jahr komplett abgetaucht ist. Beispielhaft steht dafür "Verliebt in Berlin", das nach dem Ausstieg Lisa Plenskes abstürzte. Die zweite Telenovela "Schmetterlinge im Bauch" ist schon fast wieder in Vergessenheit geraten, neuere Flops wie "Allein unter Bauern" oder auch "R.I.S." schmerzen hingegen wohl noch immer. Bei "Blackout" hilft ohnehin nur Verdrängen.

Auch die Privatsender der zweiten Generation blieben nicht verschont. kabel eins hatte vor allem an seinen Comedy-Versuchen am Montagabend zu knabbern, bei RTL II fiel man mit einer Crimedoku wie "KTI" ebenso auf die Nase wie mit anspruchsvollerem wie "Projekt Chor". Und selbst das erfolgsverwöhnte Vox holte sich das ein oder andere blaue Auge - wie zum Beispiel mit der ungewöhnlichen Idee einer Hunde-Castingshow.

Beim ZDF lag die Problemzone in erster Linie am Nachmittag, Das Erste fuhr am Vorabend einen Flop nach dem anderen ein. ProSieben erlebte sein Waterloo mit "Verrückt nach Clara" und auch Formate wie der "Gameshow Marathon" oder die hochgelobte Serie "Dr. Psycho" konnten nicht überzeugen. In fünf Bildershows zeigt DWDL.de noch einmal all das, was die Sender im vergangenen TV-Jahr lieber nicht gezeigt hätten.